Vorarlbergerin Bettina Plank holt Bronze in Karate Kumite bis 55 kg

Die 29-jährige Feldkircherin musste sich im Semifinale gegen die spätere Olympiasiegerin Ivet Goranova aus Bulgarien knapp mit 3:4 geschlagen geben. Die schnelle 3:0-Führung der Bulgarin konterte Plank mit Ippon, was im Karate drei Punkte wert ist. Mit dem nächsten Punkt sicherte sich Goranowa dann jedoch den Aufstieg ins Finale. Dort besiegte die Bulgarin die Ukrainerin Anschelika Terliuga und holte Gold.

„Was heute passiert ist, ist ein Wahnsinn, ich kann es gar nicht glauben, dass es eine Medaille geworden ist. Ich habe alles auf der Matte gelassen, was ich zeigen wollte“, betonte Plank im ersten Interview und „Ich freue mich mega, das ist so unreal“. Die Vorarlbergerin weinte bei der Siegerehrung. Sie hat mit der Medaille Sportgeschichte geschrieben. Bei der nächsten Olympiade wird Karate nicht mehr dabei sein.

Damit hat Österreich das sechste Edelmetall und Vorarlberg die erste Medaille. Zuvor hatte Anna Kiesenhofer Gold im Rad-Straßenrennen erreicht und Michaela Polleres Silber im Judo bis 70 kg. Bronze gab es im Judo für Shamil Borchashvili (bis 81 kg), für Magdalena Lobnig im Ruder-Einer und für Lukas Weißhaidinger im Diskuswurf.

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