Am Sonntag verunglückte ein 65-jähriger beim Vorarlberger „Highlander-Marathon“. Der Teilnehmer stammte aus Deutschland und nahm gemeinsam mit einer fünfköpfigen Amateur-Radsportgruppe am Rennen teil.
Von Nadja Gabriel
Da die Gruppe nicht gemeinsam, sondern jeder einzeln für sich – entsprechend seiner Fähigkeiten – fuhr, war der 65-jährige allein unterwegs. Als das Teammitglied um 17:00 Uhr jedoch noch nicht am Ziel ankam, versuchten seine Kameraden ihn zu kontaktieren und wandten sich an die Krankenhäuser. Dabei hatten sie leider keinen Erfolg und erstatteten eine Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei.
Laut Ermittlungen passierte der Vermisste um 11:41 Uhr den Checkpoint in Bludesch. Am nächsten Checkpoint in Laterns kam er jedoch nie an. Daraufhin erfolgte eine Suchaktion im genannten Streckenabschnitt, wobei die Bergrettung Rankweil in Laterns auf das Rennrad des 65-jährigen stoßen. Dieses lag 8 Meter unterhalb der Fahrbahn. Der Vermisste konnte in unmittelbarer Nähe gefunden werden. Nach Ermittlungen muss der Verunglückte bei nasser Fahrbahn in einer Kurve wohl von der Straße gerutscht sein und ist gestürzt. Für den 65-jährigen kam jede Hilfe zu spät.