Tipps für Autofahrer: Rettungsgasse im Ausland

© Stadt Feldkirch

In Ländern, die derzeit von Österreichern vermehrt be- und durchfahren werden, muss – wie in Österreich auch – bei Stau eine Rettungsgasse gebildet werden.

Derzeit haben Staus – vor allem am Wochenende – die österreichischen Straßen und die unserer Nachbarländer fest im Griff. Nicht nur in Österreich muss bei Stau eine Rettungsgasse gebildet werden, auch in einigen anderen Ländern. Damit man bei der Urlaubsfahrt auf der sicheren Seite ist und den Überblick behält, hat der ARBÖ eine Liste mit den Bestimmungen zur Bildung einer Rettungsgasse in den österreichischen Nachbarländern sowie den beliebtesten Urlaubsländern erstellt.

Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Belgien, Luxemburg
und Polen

Die Regeln in Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Slowakei, Belgien, Luxemburg und Polen sind ident wie jene in Österreich. Es gilt: Bei stockendem Verkehr und Stau ist auf Fahrbahnen mit mindestens zwei Spuren eine Rettungsgasse zu bilden. Die freie Gasse für die Durchfahrt von Einsatzfahrzeugen ist zwischen dem äußerst linken und dem daneben liegenden Fahrstreifen zu bilden. Auf zweispurigen Fahrbahnen müssen sich alle links fahrenden Verkehrsteilnehmer also ganz links einordnen, alle rechts fahrenden ganz rechts. Bei drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen fahren alle links fahrenden Verkehrsteilnehmer ganz links, die anderen ordnen sich so weit rechts wie möglich ein.

Italien und Kroatien:

In beiden beliebten Urlaubsländern gibt es keine Verpflichtung, eine Rettungsgasse zu bilden. Einsatzfahrzeugen muss jedoch die Möglichkeit gegeben werden, an anderen Fahrzeugen vorbeizukommen.

Tipps für Staus

Besonders die letzten Wochen haben es gezeigt: Im Stau zu stehen kann sehr schnell zur
Geduldsprobe werden. Der ARBÖ hat einige Tipps für das Verhalten bei Staus zusammengefasst.
• Ruhe bewahren!
• ausreichend Proviant und Getränke mitnehmen
• Damit die Zeit für die Kleinsten schneller vergeht: Spiele für Kinder einpacken
• beim Erliegen des Verkehrs Motor abstellen
• als Fahrer Handy nicht verwenden, besonders aber bei Stop-&-Go-Verkehr – so kann es
zu Auffahrunfällen kommen
• Radio einschalten, um Verkehrsinfos zu erhalten
• Das Auto nicht ohne Grund verlassen und wenn, dann in der Nähe des Autos bleiben – es
könnte jederzeit weitergehen
• Vorsicht beim Öffnen von Türen – Motorradfahrer schlängeln sich des Öfteren durch
• Ist der Stau zu Ende, die verlorene Zeit nicht mit überhöhter Geschwindigkeit aufholen
• Auch auf der nachfolgenden Strecke Pausen einlegen

Quelle: ARBÖ

Die mobile Version verlassen