Veronika Marte, Vorsitzende der Vorarlberger ÖAAB Lehrerinnen und Lehrer sowie Bildungssprecherin der Vorarlberger Volkspartei, appelliert an das Lehrpersonal, den Maßnahmen des Bundes und den Empfehlungen der Bildungsdirektion zum Schulstart nachzukommen.
„Bevor die Schule wieder beginnt, sollten wir alle nötigen Vorkehrungen treffen, damit die Schulen nicht zu Clustern der vierten Coronawelle werden“, ist Veronika Marte überzeugt. „Daher erachte ich es für sinnvoll, dass die geplante Sicherheitsphase auf drei Wochen verlängert und die 3G-Regel auch für die Schulen angewendet wird.“
PCR-Tests für Ungeimpfte
Wichtig sei es auch, dass ungeimpfte Lehrpersonen wöchentlich einen PCR-Test vorweisen. „Für mich ist es indiskutabel, dass Lehrerinnen und Lehrer gegenüber ihren Schutzbefohlenen ihrer Verantwortung nicht nachkommen, deren körperliches Wohl zu schützen. Die Impfung ist nachweislich die wirksamste Waffe gegen das Virus. Wer impffähig ist aber diese verweigert, muss sich regelmäßig testen lassen und soll auch die Kosten dafür selbst tragen.“
Sicherheitsstufen machen Sinn
Nach Ende der dreiwöchigen Sicherheitsphase sollen die Corona-Regeln entsprechend der risikoadjustierten 7-Tage-Inzidenz in drei Stufen gelten. Die Maskenpflicht außerhalb des Klassenzimmers gibt es erst über einer Inzidenz von 100, im Unterricht muss über einer Inzidenz von 200 Maske getragen werden. „Diese Stufen sollten in Kombination mit 3G den Schulalltag im Vergleich zum Vorjahr deutlich erleichtern und durchgehenden Präsenzunterricht ohne flächendeckende Schulschließungen ermöglichen“, ist Veronika Marte überzeugt.