Am 9.10. hat der Chef der Grünen in Oberösterreich, Stefan Kaineder, Kurz folgendes nahelegt: „Kogler muss jetzt Verantwortung für das Land übernehmen. Gerade wenn sich die Vorwürfe rund um den Bundeskanzler erhärten. Die ÖVP sollte einen unbescholtenen Vorstand in die Bundesregierung schicken. Dann hätte Sebastian Kurz Zeit alle Vorwürfe gegen zu entkräften. Für das Land wäre es am besten, wenn ein Staatsmann jetzt einen Schritt zur Seite macht. Das wäre für Österreich aktuell am besten. Zudem attackiert die ÖVP die Justiz mehr, als dass sie mit ihr zusammenarbeitet.“
Gestern lehnte Kurz einen Rücktritt noch ab. Heute machte er genau diesen Schritt zur Seite. Der Drück dürfte wohl zu groß geworden sein. Er kündigte an, dass Schallenberg seine Funktion als Bundeskanzler übernehmen soll. Kurz bleibt Parteiobmann der ÖVP und wechselt als ÖVP Klubobmann ins Parlament. „Das Land braucht eine Regierung, die mit stabiler Hand regiert“, sagte Kurz. Landwirtschaftsministerin Köstinger meinte auf Twitter dies sie nur auf Zeit und zwar „bis bis zur Klärung der erhobenen Vorwürfe“. Fragen der Presse waren keine erlaubt.