„Das ist dann für de Katz!“
„Ja, aber Mama! Unsere Katze darf sowas gar nicht essa! Sie darf so was nicht essa!!! Da kriagt sie Bauchweh!“,
völlig außer sich, völlig empört und händeverschränkend steht die fast Vierjährige vor mir. Wenn es um unser neues jüngstes Familienmitglied geht – um unsere Katze Minka, die bereits schon zur Kastration angemeldet wurde, (….) weil wir da eines Nachmittages etwas entdeckt haben, womit wir nicht gerechnet haben – dann weiß sie alles. Dann weiß sie, wie der Hase läuft.
Halt nicht so, wie der heute Morgen am Feldrand, denn der hüpft nicht mehr. Der war offensichtlich nicht dacore mit einem Fuchs beim gute Nacht sagen oder mit einem Auto, und mal eben geköpft wurde. Aus die Feldmaus.
Aber gut, jetzt in der dunklen Jahreszeit kommt das leider wieder etwas häufiger vor. Da rasen diese Hohlköpfe, diese ausgehölten Kürbisse mit ausgelöschtem Licht, wie die Wildsäue durch die Gegend, um noch vor der Party zum angemeldeten Corona-Test oder sogar zum neuen Corona-Impftermin pünktlich zu gelangen. Weil Ungenauigkeit geht gar nicht. Da geht man mal eine Stunde spazieren und verzettelt sich dann unabsichtlich im nächsten Shoppingcenter, und in der Umkleidekabine findet man die eine oder andere fesche Katz. Tigerhöschen und Tigerjeans, arrr, und Pullover mit Hundebild, mit ihrem Schoßhund im Täschlein.. Im Vierfüßlerstand – weil Ohrring verlohren, oder war es doch der Ehering? Möglich. Auch auf den Hund gekommen.
Aber gut, bei diesen schönen aber mittlerweilen kalten Herbsttagen lass ich es jetzt mit den Parömien, schicke mein Gehirn auf Spaziergänge und kommt dann erst 3 Stunden oder sogar 2 Tage später zurück.
Einen schönen Sonntag wünscht euch die SUSI!