Das Vorarlberger Quintett „Mose“ um die Vollblutmusiker Markus Marte, Thomas Keckeis, Thomas Kuschny, Karl Müllner und Herbert Walser-Breuss, luden quasi in ihr Probelokal ein. Genauer gesagt proben sie im OG des Vogelfreiraums im Herzen von Rankweil.
Von Bandi Koeck
Die charismatische Band spielte mehrere Pakete an äußerst melodiösen Eigenkompositionen mit markanten Titeln. Herkömmliche Song-Strukturen lösen Mose weitgehend auf, die Sounds schieben sich wie Zahnräder ineinander, hinein und wieder hinaus aus einem Hörraum, in dem sich die Band diszipliniert gehen lassen darf. Sie können schwer in Worte gefasst werden, da sind Elemente aus Jazz, Blues, Rock, welche in Slow Motion enden, aber immer voller Gefühl und Leidenschaft. Dies sprang auch sofort aufs zahlreich erschienene Publikum über.
Der äußerst gemütliche Vogelfreiraum füllte sich mit Menschen aus Rankweil und Umgebung und es entstand von Anfang bis Ende eine gemütliche Feierstimmung. Die Musiker aus dem Ländle griffen zu den unterschiedlichsten Instrumenten und schafften es durch ihre lockere Art selbst störende technischen Problemen mit Leichtigkeit zu begegnen.