Die Gemeindevertretung hat den Budgetvoranschlag für 2022 einstimmig angenommen.
„Dieses Budget zu erstellen, war eine große Herausforderung“, blickte Bürgermeister Walter Gohm auf die vergangenen Wochen zurück. Die großen Investitionen der vergangenen Zeit wie für das Bildungszentrum Hofen oder die Kanalisation auf der Bazora, dazu das große Vorhaben eines weiteren Bildungszentrums in Fellengatter engen den finanziellen Spielraum für die nächsten Jahre ein. Dazu kommt noch die Corona-Krise mit all ihren Auswirkungen und Unwägbarkeiten, welche die Finanzplanung erschweren.
In mehreren Sitzungen und unter Einbindung der politischen Fraktionen ist es dennoch gelungen, für 2022 ein Budget zu erstellen, das die weitere positive Entwicklung der Marktgemeinde Frastanz vorantreibt.
Das Budget sieht Einnahmen in Höhe von 17.481.500 Euro vor, die Ausgaben summieren sich auf 18.614.200 Euro. Daraus ergibt sich ein rechnerisches Minus von 1.132.700 Euro. Weil in den Ausgaben auch Tilgungen enthalten sind, wird sich die Verschuldung im Laufe des Jahres 2022 um knapp zwei Millionen auf 18,69 Millionen Euro reduzieren. Der Schuldenstand pro Kopf der Bevölkerung wird somit bis zum Jahresende 2022 von derzeit 3.255 Euro um 363 Euro auf 2.892 Euro sinken. Der Voranschlag, der auch eine Erhöhung von Gebühren im Ausmaß von durchschnittlich 3,5 Prozent vorsieht, wurde einstimmig angenommen.