Magischer Klub Vorarlberg: Ein Verein für kleine und große Harry Potters

Zauberkunst will gelernt sein: In Feldkirch ist ein ganz besonderer Verein beheimatet, der sich voll und ganz der Magie verschrieben hat. Der Vereinsvorstand Fredy Himmer stand gsi.news Rede und Antwort.

Von Bandi Koeck

Gsi.News: Wie kam es zur Vereinsgründung und was sind die Inhalte?

Fredy Himmer: Der MKV will die Zauberkunst und alle dahin abzielenden Bestrebungen fördern und unterstützen, das Interesse an der Zauberkunst wecken, den Erfindern von Zauberkunststücken und deren Erfindungen den möglichsten Schutz angedeihen lassen, wie überhaupt eine Gemeinschaft bilden, die an der Zauberkunst interessierten Amateuren zur Fortbildung verhilft und die künstlerischen Belange der Berufskünstler wahrt. Der MKV bekämpft die Erklärer von Zauberkunststücken, gleichgültig, ob dies Amateure, Berufler oder Aussenstehende sind; er bekämpft auch jede Erklärung, in was für einer Form diese auch immer erfolgt, wobei er die Unterstützung maßgebender amtlicher oder nichtamtlicher Stellen anstrebt.

Gsi.News: Wie oft treffen sich die Mitglieder und was wird dann unternommen?

Himmer: Klubabend ist jeweils einmal im Monat. Nach Bedarf aber öfters und zu diversen Seminaren.

Gsi.News: Auf welche Höhepunkte der vergangenen Jahre könnt ihr zurückblicken?

Himmer: Der letzte wirklich große war die Durchführung des Österreichischen Magierkongresses sowie die Österreichischen Meisterschaften 2014.

Gsi.News: Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf euer Vereinsleben?

Himmer: Stillstand! Leider läuft zur Zeit gar nichts. Weder Auftritte noch Klubabende, noch Zauberschule.

Gsi.News: Wie kann man in eurem Verein Mitglied werden? Wie steht es um Nachwuchs?

Himmer: Mitglied kann jeder werden der die Lust am Hobby Zaubern verspürt. 

Mit dem Nachwuchs sieht es leider etwas düster aus. Ich mache zwar laufend Zauberkurse für Kinder und Erwachsene, die Mitgliederzahl bleibt leider jedoch immer gleich. Wir sind am Überlegungen  anstellen, wie wir evtl. eine Jugendabteilung machen können. Ist allerdings sehr Zeitintensiv. Zum anderen sind einzelne jugendliche schwer zu halten. Sie brauchen gleichaltrige damit sie auch wirklich Spass haben. Weiters müssen wir auch unser Vereinslokal räumen. Hier sind wir intensiv auf der suche. Ohne dieses ist die Installierung einer Jugendabteilung noch schwieriger. 

Gsi.News: Welche Ziele verfolgt ihr für das Jahr 2022?

Himmer: Erstmals wieder richtig starten zu können.

Gsi.News: Habt ihr Wünsche an die (regionale) Politik?

Himmer: Die brauchen zur Zeit selber einen Zauberer (lacht). Natürlich würden wir uns über eineLösung für unser Vereinslokal freuen.

Gsi.News: Alles Gute dafür!

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