Bandis Koecktail: Nehammer, Kickl, Djokovic und die Sternsinger

Neues Jahr – neues Glück! Das neue Jahr ist noch recht jung und die alte Weisheit, dass jedem Neuanfang ein Zauber inne wohnt, gilt auch für 2022 und so hegen viele gute Vorsätze, etwa mit dem Rauchen aufzuhören, weniger Alkohol zu konsumieren und Fleisch zu essen, sich im PKW gleich Anzuschnallen und keine WhatsApp-Nachrichten mehr während der Autofahrt zu lesen oder gar zu versenden.

Doch es fällt nicht einfach, bei all den Negativschlagzeilen, die tagtäglich auf uns eindringen, Optimist und positiv gestimmt zu bleiben: Omikron ist die böse Schwester von Covid und droht vor einer richtigen Durchseuchung (was für ein Unwort). Der Kanzler ist am Virus erkrankt und Kickl hetzt, verbreitet Fake News und begeht Wiederbetätigung. Ist zwar nichts Neues, sollte aber endlich mal gestoppt werden.

Die EU-Kommission hat zu Jahresbeginn auch für Furore gesorgt (genauso wie der Serbe, der von seinem Vater als Messias verehrt und dessen Einreise in Down Under wohl zu recht verwehrt bleiben wird): Atomkraft wurde als „grüne Energie“ deklariert und ist für viele ein Faustschlag ins Gesicht. Gerade für uns Vorarlberger löst dies Kopfschütteln hervor, schließlich haben wir es damals geschafft, dass Rüthi nicht kommt und Atomenergie in Österreich keinen Platz findet.

Hoffnung bringen da die sog. Sternsinger. Sie gehen weihrauchkesselschwingend von Tür zu Tür und singen. Doch sind sie genesen? Geimpft? Geboostert? Oder gar Impfgegner? Und ist es der BLM-Bewegung zu schulden, dass der Melchior nun kein Mohr mehr sein darf und ganz weiß im Gesicht? Ist das historisch vertretbar (kamen die drei Weisen, diese Könige, aus dem Morgenland wo so wenig Sonne war wie im Jänner hierzulande?) oder einfach nur politisch korrekt? Ein arabischer Freund in Israel zeigte sich jedenfalls schockiert, dass Kinder in „palästinensischen Kopftüchern verkleidet betteln“ gehen. Die katholische Kirche gibt weiterhin viel Geld für Anwälte aus, die pädophile Geistliche vertreten müssen. Es ist also noch recht viel Luft nach oben.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes neues Jahr – bleiben Sie gesund, kritisch und interessiert!

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