„Sie wird kommen, die Durchseuchung. Und bald wird jeder ganz viele kennen, die schon mal an einer oder auch mehreren der vielen Mutanten erkrankt sind!“ Frei nach Ex-BK Sebastian Kurz.
Vielerorts wurde die letzten Tage und Wochen gesprochen, dass eine Durchseuchung der Gesellschaft unaufhaltbar sei, die täglich wachsende Wand sei viel zu hoch und da die Ansteckung derart leicht gehe, sei Omikron sehr schwer aufzuhalten. Da bekanntlich jede Krise eine Chance mit sich bringt und es nichts Negatives gibt, dem auch etwas Positives abzugewinnen ist, so wittern auch jetzt viele Menschen eine Chance, die Pandemie loszuwerden und eine Endemie zu bekommen.
Auch wenn Epidemologen mit so einer Aussage wohl nicht so optimistisch sind und wir wohl noch viele Jahre mit den Covid-Stämmen zu leben und umzugehen lernen müssen, so ist das neue Jahr und Omikron doch der vermeintliche Game-Changer und auch wenn die Impfpflicht jetzt wirklich umgesetzt wird, so wäre es doch wohl nicht verkehrt, wenn eine richtige Durchseuchung zugelassen würde, damit wir alle wieder mehr an Freiheiten in unseren Leben genießen dürfen.
Schon wieder werden viele bis mancherorts gar alle beliebten Brauchtumsveranstaltungen abgesagt und aufs nächste Jahr geschoben – von dem traditionellen Funkenabbrennen bis zu Faschingsumzügen und -bällen. Ich frage mich ernsthaft, wie lange das die einzelnen Zünfte und Vereine aushalten, ohne auseinanderzubrechen, denn wenn alle Veranstaltungen, für welche sehr gut eingespielte Vereinsmitglieder das ganze Jahr über vorbereiten, planen, organisieren und hinfiebern, erneut gestrichen werden, dann wird das auch den letzten Funken an Hoffnung und Motivation töten und schlussendlich Tradition und Brauchtum einen Todesstoss verpassen.
2022 heißt es also wieder „Funken für zuhause!“