Von Februar bis April 2022 zeigt die Markgemeinde Götzis ihre literarische Seite und stellt die rund 70 Autorenen aus Götzis in den Mittelpunkt.
Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Autoren mit Götzner Wurzeln, die erzählende Werke, Gedichte, Dramaturgisches oder Sachliteratur veröffentlicht haben. Basierend auf einer Idee von Wolfgang Berchtold sind die Götzner Tage der Literatur entstanden. Ziel ist es mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen Autoren vor den Vorhang zu holen, die in Götzis aktuell und in den letzten Jahrzehnten in großer Zahl Bemerkenswertes geschaffen haben.
In der Zeit vom 3. Februar bis 21. April wird alles, was von den rund 70 Autoren in Buchform veröffentlicht wurde, im Portierhüsle zum Schmökern ausgestellt – vom Hobbyliteraten und Hobbyhistoriker bis zu Literatur, die über die Landesgrenzen hinaus Beachtung und Anerkennung fand und findet.
Ausstellung im Portierhüsle
Der Auftakt zu den Götzner Tagen der Literatur 2022 findet am 3. Februar 2022 mit einer Veranstaltung im Hotel am Garnmarkt statt. An diesem Abend wird auch die Ausstellung im Portierhüsle offiziell eröffnet (18.30 Uhr). Im Anschluss findet eine Lesung mit Robert Schneider, Stephan Alfare und Bastian Kresser statt und die neu eingerichteten HotelBibliothek mit Literatur ausschließlich von Götzner Autoren wird präsentiert.
Neue Texte
Bis April werden weitere vier Lesungen unter den Titeln „Wohin schreiben wir uns? Neue Texte von Götzner Autoren“, „Wortflocken aus schneeweißem Haar – Töchter, Söhne, Enkelinnen und Enkel lesen Texte ihrer Eltern und Großeltern“, „Eintauchen in das
Universum Götzis – Wortsprünge zurück in ein entschwindendes Gestern“ und „Wenn Erfahrungen und Erlebnisse Literatur werden – Textbeiträge über besondere Erfahrungen und daraus abzuleitende notwendige Veränderungen“ stattfinden. Alle Lesungen werden musikalisch umrahmt.
Portierhüsle als Nahversorger in Sachen Literatur
Während der Götzner Tage der Literatur wird das Portierhülse am Eingang zum Garnmarkt zu einer Art Nahversorger. Denn neben Büchern der Götzner Autoren, die aufliegen und zum Schmökern einladen tischen mehrere Autoren etwas besonders auf.
Sie haben Videoaufnahmen von Kurzlesungen erstellt, die auf einem Monitor rund um die Uhr ablaufen und angeschaut und angehört werden können. Geöffnet ist das Portierhüsle immer samstags von 9.00 bis 11.00 Uhr und mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Textprojektionen
Literatur gibt es auch an drei weiteren Orten in der Marktgemeinde: In der Pfarrkirche, im Jonas Schlössle und am Garnmarkt werden Kurztexte an Wände projiziert. Ein Hinweis auf die „Götzner Tage der Literatur“, aber auch eine Anregung, sich kurz der Alltagsroutine zu entziehen und die Worte auf sich wirken zu lassen.
Buchpräsentation zum Abschluss
Zum Abschluss der Götzner Tage der Literatur wird am 21. April im Vereinshaus AMBACH der dritte Ergänzungsband zum Götzner Heimatbuch von Wolfgang Berchtold präsentiert. Mit Gemeindearchivar Thomas Kirisits wird Wolfgang Berchtold in die Geschichte zurückblicken und aus der Zeit der Jahrhundertwende berichtet und aus dem Buch „Götzis 1889 bis 1914. Eine widersprüchliche Zeit des Aufbruchs und des Niedergangs. Basierend auf den Annalen des Ulrich Dünser“ lesen.