„Aus Liebe zum Menschen“ so lautet das Credo des Roten Kreuzes. Dieses immer vor Augen sind in Vorarlberg rund 300 Mitarbeiter, übers Jahr bis zu 250 Zivildiener und mehr als 1.500 Ehrenamtliche tagtäglich im unermüdlichen Einsatz – sei es um Verletzte und Kranke zu versorgen, ihren Transport zu gewährleisten, Rettungssanitäter aus- und weiterzubilden, mit dem Rufhilfe-System Sicherheit zu geben, aber auch die Jugend für die RotkreuzWerte zu begeistern.
Im Februar unterwegs
Um den lebenserhaltenden bzw. -fördernden Dienst am Menschen sichern zu können, ist das Rote Kreuz als Non-Profit-Organisation vor allem auch auf die finanzielle Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. „Jedes Fördermitglied leistet einen wesentlichen Beitrag, dass wir Material, Technik und Bekleidung beschaffen, aber auch die Aus- und Weiterbildung der Rettungskräfte ermöglichen können“, detailliert Rotkreuz-Vorarlberg-Dir. Janine Gozzi.
Digitale Erfassung
Daher bittet das Rote Kreuz Vorarlberg regelmäßig an den Spendentisch, auch in Form einer persönlichen Mitgliederwerbung. Diese führt Sammelbeauftragte von Tür zu Tür. Dieses Jahr sind sie erst im Februar und dann von Juli bis September im Bezirk Dornbirn unterwegs, um die Bevölkerung um Mithilfe zu bitten. Das sieht in der Praxis so aus: Die in Rotkreuz-Adjustierung auftretenden Werber werden an der Haustür klingen, sich ausweisen, ihren Auftrag per Vollmacht
belegen und allgemeine Infos rund ums Rote Kreuz Vorarlberg und im Konkreten zu den Fördermöglichkeiten geben. Um das Prozedere so sicher und einfach wie möglich zu halten, haben die Werber auch ein Tablet im Gepäck. So können potentielle Spender per Mausklick und Unterschrift ihren Förderwillen bekunden. Der Vorteil der digitalen Erfassung: Die Daten werden direkt nach der Eingabe verschlüsselt und sind so nicht mehr einsehbar.
Wie es dann für die Spender weitergeht?
Sie erhalten einen offiziellen Begrüßungsanruf bzw. ein entsprechendes Bestätigungsschreiben seitens des Roten Kreuzes und sind somit Teil der großen sozialen Familie, die mit Stand 2021 knapp 45.000 Mitglieder hat.
3-G-Regel
Selbstverständlich ist die Sammelaktion auf die derzeitige Pandemie penibel abgestimmt: Die Werber sind vollständig geimpft, werden alle zwei Tage getestet und sind angehalten, das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung zu respektieren und zu bewahren.