Nach der internationalen Ausschreibung sind 24 renommierte Architekturbüros und drei „Newcomer“ im Planungswettbewerb für das neue Bildungszentrum Fellengatter. Gestern, am 10. März 2022 trafen sich die Kandidaten vor Ort in Fellengatter zur Detailinformation und Besichtigung.
In der Turnhalle der Volksschule wurden die maßgeblich von DI Reinhold Locher und Bauamtsleiter Ing. Robert Hartmann akribisch vorbereiteten Unterlagen zum Wettbewerb vorgestellt. Für die Marktgemeinde Frastanz besonders wichtig ist eine hohe ökologische und energietechnische Qualität des Neubaus.
Kinderservice-Leiterin Sandra Ebenhoch und Kindergarten-Leiterin Magdalena Summer gaben einen Überblick zu den intensiven Bemühungen der Marktgemeinde, allen Kindern durch bestmögliche Voraussetzungen optimale Bildungschancen zu eröffnen. Für die Wettbewerbsteilnehmer ist dazu detailliert aufgelistet, welche baulichen Voraussetzungen im künftigen Bildungszentrum Fellengatter gewünscht sind.
Nach einer Besichtigung gab es für alle ein topographisch exaktes Modell mit Straßen und Gebäuden der näheren Umgebung. Damit können die Architektenteams ein maßstabgetreues Modell ihres Vorschlages einfügen.
Sieger steht vor Sommerferien fest
„Das Projekt ist anspruchsvoll, der Planungswettbewerb ist sehr gut vorbereitet und die beteiligten Architekten sind hochkarätig“, ist DI Matthias Hein überzeugt. Er ist sich sicher, dass bis zum letzten Abgabetermin am 10. Juni 2022 eine ganze Reihe hervorragender Vorschläge für das neue Bildungszentrum vorliegen. Hein ist Architekt in Bregenz und Mitglied der sechsköpfigen Jury, welche dann die Bestvariante auswählt.
Als Vorsitzende dieser Jury konnte die anerkannte Fachfrau Arch. DI Dr. techn. Patricia Zacek-Stadler (Wien) gewonnen werden. Drittes Mitglied der Fachjury ist der Feldkircher Architekt DI Erwin Werle. Als Sachpreisrichter und Vertreter der Bauherrenschaft fungieren Bürgermeister Walter Gohm, Vize-Bürgermeisterin Mag. Michaela Gort und Ortsvorsteher Jürgen Blacha. Alle Arbeiten zum Wettbewerb und dessen Ergebnis werden im Anschluss der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
Wenn alles nach Plan läuft, starten die Bauarbeiten 2024. Die Kostenschätzung, an der sich die Wettbewerber orientieren können, liegt bei rund 15,5 Millionen Euro.