Das Atom-Risiko ist real. Das zeigt Fukushima. Das zeigt die Ukraine.
Elf Jahre nach dem Super-GAU am 11. März 2011 dauert die Tragödie in Fukushima weiterhin an. Die zerstörten Reaktoren müssen noch immer mit Wasser gekühlt werden. Dabei fallen jeden Tag rund 140 Tonnen an verstrahltem Wasser an, das in mehr als 1.000 Tanks gelagert wird.
Nun gibt es keinen Platz mehr für weitere Tanks. Wohin mit dem verstrahlten Kühlwasser? Ins Meer. Außer Sichtweite. „Atomenergie kann ein ganzes Land ruinieren“: mit diesem Appell wandten sich fünf ehemalige japanische Premierminister eindringlich an die EU-Kommission.
Warum? Die EU-Kommission hat die gefährliche, unsichere, teure und schmutzige Atomenergie kürzlich als „grün“ und „nachhaltig“ eingestuft. Ist die EU-Kommission etwa taub? Hoffentlich nicht das EU-Parlament, das diese Einstufung noch zurücknehmen kann.
Wir legen uns dafür ins Zeug. Wir wenden uns gegen eine Technologie, die bei Fehlern, Naturkatastrophen oder Kriegen sofort gefährlich unbeherrschbar werden kann.
Aktion in Salzburg:
Am 11. 3. 2022 ab 10 Uhr, Mozartsteg Salzburg: eine Gruppe von AktivistInnen wird in Schutzanzügen um 11 Uhr mit unbedenklicher Lebensmittelfarbe grün gefärbtes Wasser aus Atomfässern in die Salzach kippen. Es ist geplant, dass die Fässer von einem Kajakfahrer unmittelbar danach aus der Salzach geholt werden.
Bist du offen für Aktivitäten und Infos gegen Atomenergie? Dann schau auf die Website www.plage.at – auch auf Facebook.