RITUAL FÜR DIE ERDE

FRIEDVOLLES HIMMELSZEICHEN über der Dreifachwasserscheide. Barbara Anna Husar übergab 1001 Blätter von Bäumen mit Wünschen von Kindern an die Zukunft der Erde.

Die soziale Skulptur EUTER landete nach einer drei-stündigen Alpenüberquerung am Mittwoch, den 16. März 2022 um 12.38 Uhr im Stadium des Sportzentrums von Sondrio in der gleichnamigen italienischen Provinz. Gestartet ist Barbara Anna Husar und ihr Team in Andeer, einer Gemeinde in der Region Viamala des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Auf diese Wetterkonstellation wurde rund eineinhalb Jahre gewartet, um mit dem Heißluftballon direkt über der Wasserscheide das RITUAL FÜR DIE ERDE zu entfalten.

Während der drei-stündigen Alpenüberquerung wurde der Ballon von einem warmen Windstrom aus der Sahara angetrieben. 

Barbara Anna Husar übergab 1001 Blätter von Bäumen mit Wünschen von Kindern an die Zukunft der Erde über der Dreifachwasserscheide in Graubünden dem Wind und den drei dort entspringenden Fließrichtungen des Wassers – Inn (Donau), Mera (Po) und Julia (Rhein) – Die Donau, der Po und der Rhein tragen die Botschaften der Kinder mit sich in die Nordsee, ins Mittelmeer und ins Schwarze Meer. Mit dieser Handlung setzt die österreichische Künstlerin eindringliches Zeichen für die Verbundenheit alles Lebens und die tiefgründige Bedeutung des Wassers. Inspiriert ist das RITUAL FÜR DIE ERDE vom Lung-Ta-Ritual. Bei Passüberquerungen übergeben die Tibeter*innen mit dem Spruch „Lha gye lo“ – Die Gött*innen werden siegen – dem Himmel gute Wünsche für diese Welt.

„FRIEDEN ist einer der meistgewünschten Wünsche, den uns die Kinder zugesandt haben und MILKYWAYS OF PEACE wollen wir mit unserem RITUAL FÜR DIE ERDE in die Herzen der Menschen senden. Ein Wunsch, der uns besonders berührt hat, möchten wir im Hinblick auf die aktuellen Weltgeschehnisse hier in voller Länge wiedergeben und so auch in die Medienkanäle fließen lassen: ‚Ich wünsche mir, dass sich diese Welt umarmen kann‘.“ kommentiert die österreichische Künstlerin Barbara Anna Husar die aktuelle EUTER-Erhebung.

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