„Ich denk’ an deine Tante, wüßte nicht, wann ich je so brannte. Ist sonst nicht meine Art, liegt an Hildegard…“
Der eigens aus Berlin angereiste Chansonnier Sebastian Krämer bescherte dem Publikum am Feldkircher Saumarkt einen heiteren Abend mit viel Musik und spitzfindigen Texten, die von höchster Qualität und charismatischer Tiefe zeugen.
Was all seinen Lieder gemein ist, ist das Thema Liebe, das oft himmelhoch jauchzend, dann wieder zu tode betrübt abgehandelt wird. Beeindruckend war für alle Anwesenden der Lokalbezug, den Krämer immer wieder nahm und dabei seine Darbietung kurz unterbrach, um mit den aus Bregenz oder Triesenberg angereisten Gästen zu interagieren.
Die vielen Auszeichnungen (u.a. Bayrischer Kabarettpreis 2020, Deutsch-Französischer Chansonpreis oder Kleinkunstpreis) kommen nicht von ungefähr. Fazit: Hoffentlich kommt er bald wieder nach Feldkirch.