Rotkreuz-Abteilungen Bregenz und Lustenau stehen unter neuem Kommando

Das neue RK-Team aus Bregenz

Berufliche, wie auch private Gründe waren es, warum sich die bisherigen Kommandanten der Rotkreuz-Abteilungen Philipp Bachmann (Bregenz) und Ronald Faulhaber (Lustenau) aus der ersten Reihe zurückziehen wollten. Bei den Jahreshauptversammlungen der genannten Rotkreuz-Abteilungen Ende April wurde nun gewählt und das verantwortungsvolle Ehrenamt in neue Hände übergeben.

Rotkreuz-Abteilung Bregenz

In Bregenz konnte sich Slavi (Slavoljub) Vukic über ein deutliches Votum seiner Kameraden freuen. Der 31-jährige Textiltechniker und Abteilungsleiter engagiert sich seit 2004 ehrenamtlich für das Rote Kreuz Vorarlberg. Erst beim Jugendrotkreuz aktiv, konnte er 2007 die Ausbildung zum Rettungssanitäter abschließen und in den aktiven Rettungsdienst wechseln. Es folgten Führungskräfteausbildungen und verstärktes Engagement, gerade im Katastrophenhilfsdienst und als Lehrbeauftragter für die Ausbildung zum Sicheren Einsatzfahrer.

Dienst zu machen, ist für den neuen Kommandanten nicht Verpflichtung, sondern vielmehr „eine abwechslungsreiche Zeit mit Kollegen und ein kleiner Dienst für die Gesellschaft“. Und wie will er das ehrenamtliche Kommandantenamt angehen? „Den modernen Ansprüchen des Rettungsdienstes gerecht werden, die Kameradschaft wiederaufleben lassen und die Jugend und somit den Nachwuchs fördern.“

Das neue Team aus Lustenau

Rotkreuz-Abteilung Lustenau

In der Lustenauer Rotkreuz-Abteilung ist es der 32-jährige Marcel Holzer, der per Wahl das verantwortungsvolle Ehrenamt übernimmt. Der Qualitätstechniker stellt sich seit 2016, nach seiner Rettungssanitäterausbildung, regelmäßig in den Dienst am Nächsten, setzt sich in der Schulung und dem Katastrophenhilfsdienst ein und hat bald auch die umfassende Führungskräfteausbildung in der Tasche.

In seiner Freizeit den Rotkreuz-Gedanken zu leben und mit Gleichgesinnten Gutes zu tun, nennt er als Motivation und verrät auch gleich seine Ziele als Kommandant: „Den hohen Qualitätsstandard der Mitarbeiter im Rettungsdienst zu fördern, noch mehr Ehrenamtliche mit ins Rotkreuz-Boot zu holen und die Gemeinschaft nach den Pandemiezeiten wieder zu stärken.“

Verantwortlichkeiten

Das Rote Kreuz Vorarlberg ist in Sachen Rettungsdienst, Krankentransport, Ambulanzdienste und mehr mit sieben Abteilungen, zwei Abteilungen für Katastrophenhilfsdienste und acht Ortsstellen in Vorarlberg im Einsatz. Während die zwei Letztgenannten ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt werden, agieren in den sieben Rotkreuz-Abteillungen (Bregenz, Bregenzerwald, Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Feldkirch, Bludenz) hauptberufliche und ehrenamtliche Hand in Hand. Den Dienstbetrieb unter Tag managen die beruflichen Rotkreuzler – für diesen zeichnet der jeweilige Dienststellenleiter Verantwortung. Während der Nachtstunden und an den Sonn- und Feiertagen sind es die vielen Ehrenamtlichen, die das umfassende Rettungssystem sichern. Ihr Verantwortlicher ist wiederum der Kommandant, der selbstverständlich eng mit dem Dienststellenleiter zusammenarbeitet.

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