Am 17.06.202 um 09:52 Uhr kontaktierte eine unbekannte männliche Person eine 62-jährige Frau und gab sich in englischer Sprache als FBI-Mitarbeiter aus. Der vermeintliche FBI-Mitarbeiter überzeugte die Frau am Telefon, dass gegen sie Ermittlungen wegen einem Kokain-Transport mit einem gestohlenem PKW in Wien geführt werden.
Um das Verfahren einzustellen, müsse die Frau eine Überweisung in Höhe von 4.000 Euro durchführen. Erschrocken über diese Vorwürfe führte das Opfer die Überweisung durch. Erst als das Opfer von dem vermeintlichen FBI-Mitarbeiter aufgefordert wurde, soviel Geld wie möglich abzuheben und dieses an einem Bitcoin-Wechselautomaten an ihn zu überweisen, unterließ die Geschädigte jegliche weitere Handlung und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Präventionstipps:
• Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, aus oben genannten Gründen einen Geldbetrag zu überweisen – weder telefonisch noch per Mail, noch als Kryptowährung
• Überweisungen auf ein ausländisches Konto sollten generell hinterfragt werden.
• Im Zweifelsfall kontaktieren Sie eine Vertrauensperson
• Rufen Sie die angebliche Polizeidienstelle zurück und erkundigen Sie sich.
• Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer einer solchen Straftat geworden sind.
Weitere Präventionstipps finden Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamtes.
LPD Vorarlberg, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +43 (0) 59 133 80 1133