Von Heike L.
Rina betreibt seit über 20 Jahren den Swingerclub Hokuspokus in Mols. Rina kommt gebürtig aus dem Bündtnerland und ist gelernte Krankenschwester. Sie hat einen spannenden Werdegang und war lange in der Forensik tätig. In unserem Interview verrät sie wer ihre Gäste sind und wer ihr schrägster Besucher war.
Gsi-news: Liebe Rina wie kommt man auf die Idee einen Swingerclub zu gründen?
Rina: Grundsätzlich aus der Not heraus. Das was bei uns in der Nähe war hat uns nicht begeistert. Wir haben sehr viele Vorarlberger und Bündner kennen gelernt die teilweise ins Tirol oder in die Innerschweiz fahren mussten, weil nichts an der Nähe war. So haben wir in einer freien Minute im Internet geschaut und sind schliesslich auf das Haus hier gestossen. Alle sagten uns macht doch was eigenes. Mit dem Floh im Ohr und dem Gebäude hier wurde unsere Idee schliesslich geboren. Wir wussten nicht ob es klappt, aber wir haben alles dran gesetzt das wir das gut umsetzen. Für uns geht es nicht nur um Sex sondern auch um das Ambiente. Bei uns darf und soll man sich wohlfühlen.
Gsi-news: Wer sind eure Gäste?
Rina: Unser Klientel besteht aus auffällig vielen Krankenschwestern und Polizisten. Aber grundsätzlich trifft man alles bei uns. Politiker, Hausfrauen Gemeindemitarbeiter usw. Bei uns ist alles friedlich .Für viele ist es toll in die Anonymität abzutauchen.
Gsi-news: Ihr habt Vorarlberger und Vorarlbergerinnen sowie Schweizer und Schweizerinnen als Gäste. Wer ist offener?
Rina: Die Schweizer sind etwas verschlossener als ihr Vorarlberger. Ihr habt einfach das Problem dass es bei euch solche Clubs nicht geben darf. Sonst hättet ihr schon längst welche.
Gsi-news: Was ist wichtig beim ersten Besuch in einem Swingerclub?
Rina: Wichtig ist es das Köpfchen auszuschalten. Gemeinsam davor Regeln zu vereinbaren. Was mir wichtig ist. Single Männer haben keine Garantie auf Sex. Man muss als Mann ohne Erwartung kommen. Bei uns dürfen Frauen frei entscheiden und auch nein sagen.
Gsi-news: Was war das skurilste was du mal erlebt hast?
Rina: Ein Mann in Frauenklamotten mit Vollbart. Im Februar betreibe ich den Club über 20 Jahre mit meinem Partner. Langweilig wird einem da nie. Fakt ist diejenigen die sagen sie würden nie in einen Club gehen, sind meistens etwas langweilig.
Gsi-news: Danke dir liebe Rina für so viele spannende Infos. Vielleicht kommt ja der eine oder andere Gsi-news Leser, Leserin zu dir und lässt sich vom Hokuspokus verzaubern.
Dazu gibt es ein außergewöhnliches Gewinnspiel: Die ersten 2 Leser bzw. Leserinnen die ins Hokus Pokus kommen und das Codewort Gsi news nennen erhalten einen freien Eintritt.
Homepage: www.hokuspokus-switzerland.ch Kontakt: info@hokuspokus-switzerland.ch