Die Tage bis zum Schulbeginn sind gezählt. Damit der (Wieder-)Einstieg für die Schulkinder auch klappt, ist gutes Sehen von großer Bedeutung. Denn wer die Aufgaben nicht lesen kann, wird schon bald den Spaß am Lernen verlieren. Dies gilt es zu vermeiden: Die Vorarlberger Landesinnung der Augenoptiker / Optometristen rät daher allen Eltern, sich auf den Schulbeginn vorzubereiten und erklärt, worauf es zu achten gilt.
Wenn im September wieder die Schule startet, werden die Augen der Kinder speziell gefordert. „Gerade in der Phase des Schulbeginns, in der das stundenlange Nahsehen am Schreibtisch losgeht, sind Schulkinder besonders gefährdet, eine Fehlsichtigkeit zu entwickeln. Leistungsprobleme durch eine unerkannte Sehschwäche sind oft die Folge. Daher ist es enorm wichtig, die Sehleistungen der Sprösslinge im Auge zu behalten – und das am besten schon vor dem ersten Schultag“, empfiehlt Simon Bitsche, Vorarlberger Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker.
Checkliste: Das können Sie tun, wenn die Schule beginnt!
- Optometrische Kontrolle, um Fehlsichtigkeit zu erkennen
Damit Mädchen und Buben den Schulstart mit Freude und Spaß verbinden, gilt es für ein gutes Sehvermögen der Kinder zu sorgen. „Regelmäßige Augenkontrollen beim Augenoptiker und Augenarzt sind hierfür das A und O! Wir empfehlen allen Eltern, noch in den Ferien einen Termin für einen kurzen Augencheck zu vereinbaren“, so Simon Bitsche. Denn Optometristen können bei solch einem Test rasch und unkompliziert feststellen, ob Sehschwächen vorliegen und anhand dessen beraten.
- Warnzeichen beachten!
„Einige Verhaltensweisen – wir nennen sie auch Warnzeichen – sind sehr typisch bzw. können auf verschiedene Sehschwächen hindeuten und sollten auf jeden Fall abgeklärt werden“, betont der Experte.
- Tollpatschigkeit: Das Kind stolpert häufig, läuft in Gegenstände hinein oder hat Probleme bei Greifen von Dingen
- Besondere Anstrengung beim Sehen: Das Kind kneift die Augen zusammen, reibt sich die Augen, hält den Kopf schief oder schielt
- Besondere Nähe: Das Kind klebt fast mit der Nase an Büchern oder Heften oder sitzt sehr nah an Bildschirmen
- Schnelle Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Unaufmerksamkeit
- Ab ins Freie: Tageslicht ist das Um und Auf
Kurzsichtige Augen brauchen idealerweise ein bis zwei Stunden Tageslicht pro Tag. Daher sollten Kinder mindestens eine Stunde täglich im Freien verbringen und mit dem Blick zwischen weiten und kurzen Distanzen wechseln. Für Eltern gilt also: „Ermöglichen Sie Ihren Kindern auch nach den Ferien zumindest eine Stunde pro Tag Zeit im Freien, auch im Herbst und Winter“, so der Vorarlberger Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker.
- Bildschirmzeit einschränken!