Schriftsteller Salman Rushdie wird nach Messer-Attacke durch schiitischen Fanatiker künstlich beatmet

Nach dem Angriff auf Salman Rushdie ist der 75-jährige Schriftsteller seinem Manager zufolge an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Rushdie könne nicht sprechen und werde ein Auge verlieren. Nervenstränge in seinem Arm seien durchtrennt und seine Leber beschädigt worden. Rushdie war zuvor auf einer Bühne in der amerikanischen Kleinstadt Chautauqua im Bundesstaat New York angegriffen worden. Ein Mann hatte die Bühne gestürmt und mehrmals auf Rushdie eingestochen. Der Täter hat laut Augenzeugen wortlos zehn bis 15-mal auf den Schriftsteller eingestochen und geschlagen. Rushdie habe sich mit seinem Arm verteidigt. Mitarbeiter und Gäste der Veranstaltung zogen den Täter dann von Rushdie weg. Der Moderator der Veranstaltung, Henry Reese, der Rushdie auf der Bühne gegenübersaß, wurde ebenfalls angegriffen und erlitt eine leichte Gesichtsverletzung,

Der Täter sei laut Ermittlern ein 24-jähriger schiitischer Muslim namens Hadi M. lebt in Fairview/New Jersey. Eine Überprüfung von Hadi M.s Social-Media-Konten durch US-Behörden habe ergeben, dass dieser mit dem schiitischen Extremismus und der „Islamischen Revolutionsgarde Irans“ sympathisiere. In der regierungsnahen Zeitung „Kayhan“, deren Chefredakteur von Irans weltlichem und geistlichem Oberhaupt Ali Chamenei ernannt wird, wurde das Attentat bejubelt. Wortwörtlich schrieb der Chefredakteur: „Tausend Bravos für die mutige und pflichtbewusste Person, die den abtrünnigen und bösen Salman Rushdie in New York angegriffen hat.“

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