Betreuungsbedarf in den Feldkircher Kindergärten kann abgedeckt werden

Symbolbild © Bernd Oswald

Pünktlich zum Start des Kindergartenjahres kann die Stadt Feldkirch Positives vermelden: Der von den Eltern im Juli gemeldete Betreuungsbedarf kann vollständig abgedeckt werden.

„Aufgrund der schwierigen Personalsituation mussten wir die Eltern vor Schulschluss informieren, dass im Herbst möglicherweise nicht der gesamte Betreuungsbedarf abgedeckt werden kann“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. „Umso mehr freut es mich, dass unsere großen Anstrengungen Früchte getragen haben und die Eltern die benötige Kindergartenbetreuung in vollem Umfang erhalten.“

31 Neuanstellungen

Durch zahlreiche Maßnahmen ist die Betreuung aller Kinder, die bereits eine Zusage hatten, sichergestellt und zwar in dem Umfang, den die Eltern bei der neuerlichen Erhebung im Juli gemeldet haben. Durch eine große Rekrutierungsinitiative konnten insgesamt 31 Personen neu angestellt werden, darunter 5 Kindergartenpädagog:innen , 5 Personen mit anderer pädagogischer Ausbildung und 21 Assistent:innen. „Für die Assistenzkräfte bieten wir intern ein Fortbildungsprogramm, um sie beim Einstieg in den Beruf bestmöglich zu unterstützen“, so Ulrike Porod, Leiterin der Abteilung Sport, Schule und Kinderbetreuung der Stadt Feldkirch.

Zusätzliche finanzielle Mittel

„Einige Probleme konnten wir dadurch lösen, dass die Stadt Feldkirch für den Bereich Kindergarten zusätzliche finanzielle Mittel freigegeben hat“, betont Bürgermeister Matt. „Mit diesem Feldkircher Finanzierungsmodell werden zusätzliche Leistungen abgedeckt, die das Land Vorarlberg nicht fördert.“ So unterstützt in den Feldkircher Kindergärten an allen Standorten Assistenzpersonal die Leitung und übernimmt administrative Tätigkeiten, damit sich das Fachpersonal auf die pädagogischen Aufgaben konzentrieren kann. Sozialbetreuerinnen als Unterstützung in Integrationsgruppen sowie eine Sonderkindergartenpädagogin für Fachberatung zum Thema Inklusion von Kindern mit Behinderung/Beeinträchtigung werden ebenfalls von der Stadt Feldkirch finanziert. Auch das Problem der schwer zu besetzenden Leitungsstellen konnten gelöst werden, indem die Stadt Feldkirch die zusätzlichen Kosten für Doppelleitungen sowie Zulagen für Personen, die mehr als einen Standort leiten, übernimmt. Durch zusätzliche Stellenprozente sollen außerdem kurzfristige personelle Ausfälle besser abgedeckt werden können.

Plätze für alle Vier- und Fünfjährigen

Zudem wird im Oktober eine neue Outdoorgruppe eröffnet, in der 15 zusätzliche Kinder untergebracht werden konnten. „Alle Vier- und Fünfjährigen sowie ein Teil der Dreijährigen hat den benötigten Kindergartenplatz erhalten“, so Ulrike Porod. „Zudem konnten mehrere Kinder einen Platz in privaten Betreuungseinrichtungen oder Spielgruppen erhalten.“ Einige Dreijährige befinden sich weiterhin auf der Warteliste. Hier werden fortlaufend Lösungen gesucht, soweit es die Raum- und Personalsituation zulässt.

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