Neue Plattenbausiedlung in der Felsenau

© Bandi Koeck

Ein recht ungewöhnliches architektonisches Bild bietet sich seit kurzem an der Grenze von Feldkirch zu Frastanz in den Walgau. Mehrere aufeinandergestapelte Container mögen beim Erstkontakt recht verstörend wirken. Die Container sind Teil der Baustelleneinrichtung (für Bauleitung z.B.) für die Umbaumaßnahmen im Zusammenhang mit dem zukünftigen Tunnelportal Felsenau als auch den späteren Bau des Haupttunnels. Nun wird mit der Umlegung der Landesstraße und in der Folge mit dem Bau einer Radwegunterführung und einer Rampenbrücke begonnen, teilt Landesrat Marco Tittler mit.

Um Platz für die Verlegung der L190, das Portal und die Baustelleneinrichtung für den Haupttunnel zu schaffen, wurden seit Jahresbeginn bereits Teile des Bauhofs abgerissen und Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt. Im September beginnt die Umlegung der L190. In diesem Zusammenhang werden auch eine Radwegunterführung und eine Rampenbrücke gebaut. 

„Die nötigen Verkehrsbeschränkungen in der Felsenau werden so gering wie möglich gehalten, die L190 bleibt in diesem Bereich während der gesamten Bauzeit immer mindestens einspurig befahrbar“, betont Tittler. Für den Geh- und Radverkehr wird ein provisorischer Weg angelegt. Die Anlieferung der Massentransporte auf die spätere Tunnelbaustelle erfolgt direkt über die A14 und L190, somit außerhalb des Wohngebietes. Dazu wird eine separate Baustellenzufahrt gebaut.

Mehr Sicherheit für RadfahrerInnen und FußgängerInnen

   Mit diesen Baumaßnahmen wird die Verkehrsführung für den zukünftigen Stadttunnel angepasst. Denn dann wird die bestehende L190 von Frastanz kommend nach der Unterführung der Brücke nach Göfis nach links in das künftige Tunnelportal geführt. Der weiterführende Ast der L190 nach Feldkirch wird in eine ampelgeregelte Kreuzung eingebunden. Die bestehende Auffahrtsrampe von der L190 aus Feldkirch zur Gemeindestraße Felsenau wird als Brücke wiederhergestellt.

   „Der Bau des Stadttunnels Feldkirch bringt mehr Verkehrssicherheit vor allem auch für RadfahrerInnen und FußgängerInnen“, so Landesrat Tittler. Entlang der Rampenauffahrt entsteht ein breiter Geh- und Radweg, der die Parzelle Felsenau/Maria Grün an das Radwegenetz anbindet. Der bestehende Radweg entlang der L190 aus Feldkirch wird in den Uferbereich zwischen L190 und Ill verlegt und unterquert dazu die Landestraße. Die Radwegunterführung mit Sichtfenster und die Rampenbrücke werden vom Feldkircher Architekturbüro marte.marte gestaltet.

Ombudsstelle und Online-Information

   Für alle Fragen rund um das Generationenprojekt und die damit verbundenen Vorbereitungs- und Begleitmaßnahmen wurde eine Ombudsstelle eingerichtet. Diese ist im Infozentrum Stadttunnel Feldkirch am ehemaligen Schulbrüderareal jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet und auch telefonisch oder per E-Mail erreichbar: T +43 664 5150410 bzw. ombudsstelle@stadttunnel-feldkirch.at. Umfassende Informationen zum Stadttunnel Feldkirch erhalten Interessierte zudem auf der Webseite www.stadttunnel-feldkirch.at sowie über den dort angebotenen Newsletter.

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