Gelungene Jubiläumsfeier für Haus Klosterreben

© Dietmar Mathis

Mit einem Festakt im Vereinshaus Rankweil wurde vergangenes Wochenende das zehnjährige Jubiläum des Sozialzentrums Haus Klosterreben gefeiert. Beim anschließenden Tag der offenen Tür nutzten 250 Interessierte die Gelegenheit, das Haus kennenzulernen.

Im November 2011 wurde das neu errichtete Haus Klosterreben eröffnet, ein Jahr später folgte die Inbetriebnahme der Senioren-Wohngemeinschaft Haus Rebengasse. Im Gegensatz zu damals üblichen, institutionellen Pflegeeinrichtungen wurde von Anfang an eine innovative Wegrichtung eingeschlagen, verdeutlichte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall im Rahmen der Jubiläumsfeier am vergangenen Samstag: „Das Modell gemeinschaftlichen Wohnens ermöglicht den Bewohner*innen einen familiären Verbund mit großem persönlichen Entscheidungs- und Gestaltungsfreiraum. Die letzten zehn Jahre haben gezeigt: Das Konzept geht auf – der Wohlfühlfaktor ist groß. Ich möchte deshalb an dieser Stelle dem ehemaligen Leitungsteam Mario Gonner und Pflegedienstleiterin Monika Sonnweber ebenso wie dem derzeitigen Geschäftsführer Markus Strolz und Pflegedienstleitern Barbara Bischof-Gantner für ihren engagierten Einsatz bei ihrer Arbeit mit älteren Menschen danken.“

Podiumsrunde und Wunschbaum

Auch Landesrätin Katharina Wiesflecker, die als Vertreterin des Landes am Festakt teilnahm, schloss sich diesen Dankesworten an und verwies einmal mehr auf die Notwendigkeit, Lösungen gegen den Mangel an Pflegekräften zu finden. Bei einem Podiumsgespräch mit Bewohnerin Anna Bertsch, Pflegedienstleiterin Barbara Bischof-Gantner, Silvia Greber (Angehörige eines Bewohners) und Geschäftsführer Markus Strolz wurden schließlich – unter Moderation von Martin Salzmann – verschiedene Aspekte rund um das Thema Altwerden, Pflege und Zukunftsaussichten beleuchtet. Mit einem Wunschbaum und einer Einlage der Bürgermusik Rankweil wurde der Festakt, den sich u.a. die Altbürgermeister Hans Kohler und Martin Summer sowie Landtagsabgeordneter Christoph Metzler, Gemeinderat Klaus Pirker und Monsignore Dr. Walter Juen nicht entgehen ließen, beendet. 

Führungen und Wissenswertes

Mit Führungen und Einblicken in verschiedene Fachbereiche der Pflege ging es schließlich beim Tag der offenen Tür weiter. Rund 250 Interessierte besichtigten die Räumlichkeiten, die nach Plänen des Architekturbüros Dorner/Matt Architekten errichtet wurden. Das Sozialzentrum Haus Klosterreben ist im Besitz der Gemeinde und wird als GmbH geführt. Derzeit leben 60 Bewohner*innen im Haus Klosterreben, in der betreuten Wohngemeinschaft sind es zehn Männer und Frauen, die hier zuhause sind.

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