Rankweil hat Rechnungsjahr 2021 abgeschlossen

© Dietmar Mathis

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall hat den zuvor mit allen Fraktionen diskutierten Rechnungsabschluss 2021 am Dienstag, 27. September 2022, der Gemeindevertretung vorgelegt, welche ihn einstimmig beschlossen hat. Investiert wurden 2021 über 2,89 Mio. Euro – und zwar vorwiegend in Bildung und Infrastruktur.

Bei der Kommunalsteuer und den Ertragsanteilen – das ist Geld, welches Rankweil vom Bund erhält –verzeichnete die Gemeinde nennenswerten Zuwachs. Beide Einnahmenquellen stiegen gegenüber dem Voranschlag um 3,02 Mio. Euro – das entspricht einem Plus von 15,8 Prozent im Vergleich zum Voranschlag. Dem gegenüber standen jedoch hohe Fixkosten, welche wenig Spielraum für Einsparungen zuließen: „Die grundlegenden Aufgaben einer Gemeinde müssen funktionieren. Da lässt sich nicht viel kürzen“, erklärt Wöß-Krall und betont: „Insgesamt haben wir vernünftig gewirtschaftet und konnten somit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Diese stabile Situation ist vor allem der gesunden Wirtschaft in der Gemeinde und dem vorausschauenden Handeln der vergangenen Jahre zu verdanken.“

Ausgaben und Investitionen
Die Transferzahlungen – Aufwendungen unter anderem für den Spitals- und Sozialfonds, auf welche die Gemeinde keinen direkten Einfluss hat – stiegen im Vergleich zu 2020 um 0,83 Mio. Euro. Die 2021 durchgeführten Investitionen von rund 2,89 Mio. Euro wurden aus Eigenmitteln sowie Fördermitteln des Landes bzw. Bundes in Höhe von rund 0,18 Mio. Euro finanziert. Knapp 1,17 Mio. Euro flossen in Schulen und Kinderbetreuung, 0,48 Mio. in den Straßenbau und weitere rund 0,61 Mio. in die Sanierung der Kanalisation, den Erwerb von Immobilien oder in Gebäudesanierungen.

Schuldenstand
Der Gesamt-Schuldenstand der Marktgemeinde liegt bei rund 11,87 Mio. Euro – neue Schulden wurden keine gemacht. Dies ergibt eine aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung von rund 1.001 Euro bei 11.901 Einwohnern.

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