Texte & Töne Festival am 5. 11. in Dornbirn

Leonhard Garms dirigiert beim Festival texte & töne 21 das Symphonieorchester Vorarlberg. Foto: Gerhard Fally

texte & töne festival am 5.11., veranstaltet von Ensemble plus, SOV, literatur:vorarlberg und ORF

Sechs Uraufführungen sind beim texte & töne festival 22 im ORF-Landesstudio Vorarlberg zu erleben. Neben musikalischen Entdeckungen sind heimische literarische Stimmen bei freiem Eintritt zu erleben. Besonders wird das Festival durch den direkten Kontakt des Publikums zu den Künstler:innen. Dieser spezielle Ansatz und die generelle Beschäftigung mit Neuer Musik liegen dem Symphonieorchester Vorarlberg am Herzen.

„Dem SOV und mir persönlich ist es sehr wichtig, dass wir dem Publikum neben der großen Orchesterliteratur zeitgenössische Musik präsentieren“, sagt Sebastian Hazod, Geschäftsführer des Symphonieorchester Vorarlberg. Eine ideale Möglichkeit dafür bietet das alljährliche texte & töne festival, das am 5. November über die Bühne des ORF-Landesstudios Vorarlberg geht. Der ORF Vorarlberg zeichnet das Festival auf, zu hören ist es am 6.12.2022 ab 19.30 Uhr auf Ö1.

Als freischaffender Flötist, Komponist und Performer bewegt sich Alessandro Baticci im Bereich der klassischen, zeitgenössischen und experimentellen Musik sowie der Sound Art.

Ein Auftragswerk, eine Uraufführung steht im Zentrum des SOV-Konzerts. Der österreichische Komponist Wladimir Rosinskij schuf „Tunnels of Coliseum-2, Concerto grosso“ – ein Stück, das 2021 in einer Version für Streicherensemble in Rosinskijs Wahlheimat A Coruña (Spanien) zu hören war. Danach erweiterte es der gebürtige Russe zu einer Orchester-Fassung.

Leonhard Garms dirigiert
Flankiert wird dieses Werk von zwei Stücken aus der Feder von Kaija Saariaho („Aile du songe“ mit Flötist Alessandro Baticci) und Klaus Lang („ionisches licht“). Leiter des Konzerts ist wie im Vorjahr der junge österreichische Dirigent Leonhard Garms. Seine Beschäftigung mit Musik unserer Zeit hat ihm großes internationales Renommee eingebracht. „All sein Können und seine Erfahrung wird er auch 2022 am Pult des SOV zur Geltung bringen“, sagt Hazod.

Sechs Uraufführungen zeitgenössischer Werke
Einen musikalischen Großteil des Festivals bestreitet das Ensemble plus. Dazu gehören beispielsweise eine weitere Uraufführung von Wladimir Rosinskij sowie Werke von Gerald Futscher, Elliot Carter, Wolfgang Lindner, Nikolaus Brass, Rudi Spring und Benny Omerzell. Insgesamt werden in Dornbirn sechs Uraufführungen zu hören sein.

Moderierte Gespräche und frische Eindrücke
Freund:innen des geschriebenen Wortes kommen mit dem Angebot von literatur:vorarlberg auf ihre Kosten. Autor:innen aus Vorarlberg wie Sarah Kuratle oder Jürgen-Thomas Ernst lesen aus neuen Texten. Durch moderierte Gespräche mit den Künstler:innen erhält das Publikum interessante Einblicke aus erster Hand.

Eine Besonderheit von texte & töne ist das Festival-Konzept und die damit entstehende „Atelier-Atmosphäre“, von der unter anderem Guy Speyers – Leiter des Ensemble plus und Bratschist im SOV – schwärmt. Der Eintritt ist frei. Das Publikum kann kommen und gehen, wann es möchte. So entsteht eine inspirierende, lebendige Veranstaltung. Gästen bietet sich eine gute Gelegenheit, viele frische Eindrücke zu sammeln und sich auf entspannte Weise mit zeitgenössischer Kultur auseinanderzusetzen.

Der Komponist und Bratschist Wladimir Rosinskij spielte einige Jahre in den Reihen des Symphonieorchester Vorarlberg,

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