Laterns: Leserbrief

Anmerkung: Gsi-news hat diesen Leserbrief erhalten. Wir haben den Bürgermeister um eine Stellungnahme gebeten. Diese ist noch nicht erfolgt. Wir werden sie selbstverständlich nachreichen wenn eine Klarstellung durch den Bürgermeister erfolgt. Wir betonen dass dieses Schreiben nicht von gsi-news oder einem unserer Mitarbeiter verfasst wurde. Der Verfasser möchte anonym bleiben und wir respektieren dies.

Sehr geschätzte Damen und Herren!

Ich habe am vergangenen Mittwoch als Zuhörer die Gemeindevertretungssitzung in Laterns besucht.

Was ich hier erleben musste ist kaum zu glauben.

Unter Top 5 „Neuverpachtung Eigenjagt Laterns Wies“ sucht der amtierende Bürgermeister Welte Gerold um eine „freihändige“ Vergabe der Jagd „Alpe Wies“ an.

Die Oppositionspartei „Für önschas Laternsertal kurz FÖL“ hat darauf hingewiesen das eine „freihändige“ Vergabe politisch nicht vertretbar ist.

Eine „Ausschreibung“ mit anschließender „Bestbieter“ Vergabe wurde von ihnen vorgeschlagen.

Herr Rohrer (FÖL) schlug vor das gemeinsam Qualitätspunkte für die anschließende Beurteilung und Vergabe erarbeiteten werden könnten. (Bestbieter Vergabe)

Klares Ziel sollte es trotzdem sein, dass Einheimische nicht durch ein übertriebenes Höchstgebot aus dem Rennen geworfen werden.

Weiters stellte er fest, dass der Vorsitzende des Jagdausschuss nicht anwesend ist. Der Jagdauschuss wurde nähmlich im Vorfeld damit beauftragt diesen Punkt im Vorfeld auszuarbeiten.

Weiters wurde vorgeschlagen, dass BM Welte, der bei diesem TOP den Saal verlassen hatte, sollte doch eine Möglichkeit bekommen nochmals das Ganze zu überdenken und einer „Öffentlichen Ausschreibung“ zustimmen können.

Die Listenführerin der FÖL-Fraktion hatte schlussendlich um eine Vertagung dieses TOP angesucht, damit die offenen bzw. vorgeschlagenen Punkte überdacht und ausgearbeitet werden können.

Was dann geschah ist eigentlich an politischer Willkür nicht zum Überbieten:

Es folgten Wortmeldungen von seinen Partei Freunden wie:

„es hat sich das Verdient“; „er benötigt die Jagd für seinen Ausgleich in seinem Alltag“; „so könne man eine Art Wertschätzung ihm gegenüber ausdrücken“ usw. …….

Meine Damen und Herren, ist das nicht Freunderlwirtschaft in oberster Instanz??

Es würde mich freuen, wenn Sie über diese Vorgansweise in Laterns berichten, damit die Bevölkerung von unabhängiger Stelle, professionell über diesen Missstand erfährt.

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