Einstimmiger Beschluss: Volksschule Tosters wird erweitert

Volksschule Tosters © Lisa Mathis

Die Feldkircher Stadtvertretung hat in Ihrer Sitzung vom 13. Dezember einstimmig die Erweiterung der Volksschule Tosters auf dem bestehenden Areal der Volksschule beschlossen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Thema Inklusion.

„Mit diesem Beschluss setzen wir ein klares Zeichen“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Matt über den Grundsatzbeschluss, „Investitionen in die Bildungsinfrastruktur sind immer auch Investitionen in unsere Zukunft.“

Neubau

Mit einem Erweiterungsbau für rund 10 Millionen Euro kann die akute Raumnot in der Volksschule behoben werden, die in den letzten Jahren durch die erhöhten Anforderungen an die Pädagogik (Deutschförderklassen, Vorschulklassen, Schulsozialarbeit etc.) entstanden sind. „Ich bin froh, dass wir diesen Grundsatzbeschluss fassen konnten“, so die zuständige Schulstadträtin Nathalie Koch, „denn damit reagieren wir auf das Bevölkerungswachstum sowie auf die Anforderungen der modernen Pädagogik. Die Erweiterung ist wichtig für den wachsenden Ortsteil.“ Die erweiterte Schule soll Platz für bis zu 340 Schüler:innen bieten und wird zukünftig neben Regelklassen und Gruppenräumen auch Lernmarktplätze, Therapieräume und einen offenen Bereich für die Mittags- und Nachmittagsbetreuung inkludieren.

Inklusive Pädagogik

Der Erweiterungsbau der Volksschule Tosters ermöglicht neben dem Regelschulbetrieb nach modernen pädagogischen Grundsätzen zudem die Umsetzung inklusiver Lernsettings. Diese schulische Inklusion laut der Behindertenrechtskonvention bedeutet, dass alle Schüler:innen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen sowie von ihrer ethnischen, kulturellen oder sozialen Herkunft, miteinander in „einer Schule für alle“ unterrichtet werden. In Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion des Landes Vorarlberg wurde unter Berücksichtigung dieser Vorgaben ein Konzept entwickelt, das vorsieht, dass die Volksschule Tosters neben einer Sprengelschule wie bisher, auch Angebote im sonderpädagogischen Bereich in Form von zwei Kleinklassen sowie entsprechender Nebenräume bieten soll. Dabei ist soweit als möglich die Inklusion und soweit wie nötig die Förderung in Kleingruppen anzustreben.

Voraussichtlicher Zeitplan

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