Folgender Leserbrief erreichte uns am 20. 12. 2022:
Aus aktuellem Anlass, wegen der hochgelobten Flugrettung Vorarlberg, möchte ich Ihnen folgende Fragen stellen:
Ist Ihnen bekannt, dass die Mitarbeiter der Leitstelle in Feldkirch von der Bergrettung genötigt werden, nicht immer den schnellsten, sondern der von der Bergrettung favorisierten Hubschrauber zu verständigen?
So wurde mir das vertraulich mitgeteilt.
Das heißt im konkreten lieber Redakteur/in:
Haben Sie folgende gesundheitlichen Probleme, kommt nicht der nächstgelegene (auch wenn er nur 200 m entfernt wäre), sondern der von der Bergrettung gewünschte Hubschrauber.
z.B.:
- starke Schmerzen nach einem Unfall
- Kreislaufbeschwerden
- Schlaganfall
- Krampfgeschehen
Ist Ihnen bekannt, dass der von der Bergrettung gewünschte Flugretter in erster Linie eine gute Bergeausbildung, aber im Vergleich zu Rettungssanitäter eine minimale medizinische Ausbildung erhalten hat?
In keinem anderen Bundesland gibt es ein vergleichbares Model. Bitte gerne vergleichen!
Zusammengefasst:
In Vorarlberg kommt zurzeit nicht der schnellste Notarzt per Hubschrauber — der Notarzt wird im Normalfall von einem „Kletterer“ begleitet und nicht von einem Sanitäter.
So, jetzt ist es raus!
Absender: flugrettung@mein.gmx