„Mama, woas denn sChristkind überhaupt wo i wohn?“
„Jo, natürlich.“
„Jo, aba, wia kunt des do iha durchs Fenster? Sitzt des denn do dussa?“
„Jo, ähh…“
„Jo, und warum woas des, wo i wohn? Kennst du sChristkind?“
von Lydia Gaßner:
Liebe Leserinnen und Leser, ich weiß nicht, wer sich den Mist überlegt hat, aber das mit den „die Kinder dürfen das nicht wissen“ – das haut nicht so ganz hin. Die Christen und ihre sensationellen Ideen. Oder waren es junge Römer?
Woher weiß das Christkind die Adresse?
Und wie kann es die ganzen Geschenke transportieren? Die fallen doch ganz leicht runter, wenn es das mit den Händen hält.
Der Plan hat etliche Lücken! Hallo! Der Plan hat Lücken!!! Lücken!!! Quasi wie ein Gebiss eines 7-jährigen, oder wie der Marshall Plan, oder das parallele Einparken zum Parapapa bammm David Bowie. Wer das nicht einwandfrei beherrscht, auch wenn die Rückwärtskamera auf „No Conect“ steht und die Seitenspiegel auf „Driver Nuber One, the only one and only God – Hero from Mirrow“, auf 2 Sekunden in der Weihnachtszeit, dann aber „Tschau mit au! – Tschüss mit ü“ Driving Hove for Christmas oder in die Werkstatt– wird im letzten Kaufrauschwahn zerquetscht und überrollt und dann wie mit der Spachtel bei 12 Grad am Weihnachtsmarkt à là Raclette Käse aufs Brot, bisschen Paprikablut und Zwiebelhirn.
Dazwischen trällert José Felizicano zum x-ten Mal Feliz Navidad, und Lennon mit seinen „War ist over“ Katzengejammere- auch nur was für Weicheier das mit dem Friede Freude Heilig Abend. Das Feuer gehört geschürt.
Und jetzt fragen Sie sich sicher – Wer oder was zum Kuckuck ist der Marshall Plan?
Na, schon nachgeschaut? Da haben wir es! Aufgeschmissen ohne Handy. Aber gut, ich sage Ihnen jetzt, ich werde es Ihnen schon einmal erklären. Genauso wie die Geschichte mit dem Christkind. Da gibt es noch Erklärungsbedarf. Jetzt legen wir das Handy zur Seite und genießen unsere Feiertag!
Feliz Navidad!