Die Mitglieder der sechs Feldkircher Feuerwehren leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Feldkircher Bevölkerung. Bei einer Dankesfeier im Montforthaus am 12. Jänner wurde das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute erstmals in einem besonders feierlichen Rahmen gewürdigt.
Umrahmt von unterhaltsamen Kabaretteinlagen und gutem Essen ging es an diesem Abend aber auch um die Zukunft der Feldkircher Feuerwehren. „Die Anforderungen und das Einsatzvolumen sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen“, so Bürgermeister Wolfgang Matt in seiner Ansprache. „Das zeigen schon die Anzahl der Einsätze, die sich von 208 Einsätzen im Jahr 2012 auf 479 im vergangenen Jahr 2022 mehr als verdoppelt hat.“
Wie die wachsenden Anforderungen weiterhin bewältigt werden können, wurde in den letzten Monaten in einer Arbeitsgruppe von den Kommandanten erarbeitet. Im Fokus standen dabei die Prioritäten der Feldkircher Wehren sowie Möglichkeiten der intensiveren Zusammenarbeit. Die Ergebnisse, insbesondere die Schwerpunkte Fahrzeugkonzept, gemeinsame Ausbildung und Gebäudekonzept wurden von den Kommandanten im Rahmen der Dankesfeier vorgestellt.
„Feuerwehr und Katastrophenschutz haben in Feldkirch einen wichtigen Stellenwert“, so Bürgermeister Matt. „Deshalb investiert die Stadt in diesem Jahr insgesamt 2,4 Millionen Euro in diesem Bereich.“ Die Investitionen umfassen unter anderem sieben Feuerwehrfahrzeuge, die in diesem Jahr geliefert werden sollen, darunter sechs Mannschaftstransportfahrzeuge und ein Tunneltanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Feldkirch-Tisis. Auch die Blackoutsicherheit wird erhöht. So werden die Feuerwehr-Gerätehäuser sukzessive mit Notstromanlagen ausgerüstet. Um die ehrenamtlichen Feuerwehrleute zu entlasten und den steigenden Anforderungen Rechnung zu tragen, ist zudem geplant, einen hauptamtlichen Zeugwart anzustellen.
„Ohne das ehrenamtliche Engagement der Feldkircher Feuerwehrleute können die Investitionen wenig bewirken“, betont der Bürgermeister. „Deshalb ist es mir ein Anliegen allen Feuerwehrfrauen und -männern im Namen der Feldkircher Bevölkerung ein großes Dankeschön auszusprechen.“