Der 18. Holocaust-Gedenktag der liechtensteinischen Regierung widmet sich dem Stolperstein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig, der kürzlichen Verlegung der ersten zwei Stolpersteine in Vaduz und der damit verbundenen Geschichte von Alfred und Gertrud Rotter-Schaie. Bis heute wurden europaweit mehr als 95.000 Stolpersteine in 31 Ländern, darunter auch Liechtenstein seit dem 31. August 2022, verlegt, um an den Holocaust und deren Opfer zu erinnern. In den 10x10x10 cm grossen Betonquader sind jeweils Name, Leben- und Sterbedaten eines Opfers des NS-Terrorregimes eingraviert.
Die diesjährigen Gedenkfeierlichkeiten sollen daher das Engagement der liechtensteinischen Initiativgruppe zu den Stolpersteinen beleuchten und die einheimische Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus in Form einer Podiumsdiskussion wachhalten. Die Gedenkfeierlichkeiten wurden in enger Kooperation mit dem Verein der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem organisiert. Interessierte sind eingeladen.
- Holocaust-Gedenktag in Liechtenstein
- Freitag, 27. Januar 2023
- 12.15 Uhr-13.15 Uhr mit anschliessendem Apéro
- Rathaussaal, Vaduz
- Grussworte: Klemens Jansen, Präsident des Vereins der Liechtensteiner Freunde von Yad Vashem
- Eröffnungsrede: Regierungsrätin Dominique Hasler
- Moderation: Tanja Cissé
- Moderierte Paneldiskussion mit Katja Demnig, Stiftung – Spuren – Gunter Demnig
- Fabian Frommelt, Mitglied der liechtensteinischen Stolperstein-Initiativgruppe
- Peter Geiger, Historiker