Wie schon in den Jahren zuvor sind auch heuer zahlreiche Eschen im Rankweiler Frutzwald von einem Pilz befallen. Zum Erhalt der Wegesicherheit sind derzeit Fällungen der betroffenen Bäume im Gange.
Das sogenannte Eschentriebsterben ist eine Infektionskrankheit, bei dem die Bäume durch einen asiatischen Pilz (Weißes Stengelbecherchen) befallen werden. Seit Jahren breitet sich die Baumkrankheit in Österreich aus, im Frutzwald sind heuer noch mehr Bäume betroffen als im Vorjahr. „Die erkrankten Bäume stellen eine erhebliche Sicherheitsgefahr dar. Äste können herunterfallen und wenn die immungeschwächten Bäume in weiterer Folge von Hallimasch-Pilzen befallen werden, besteht zudem die Gefahr, dass sie einfach umstürzen“, verdeutlicht Katrin Ehrenbrandtner, Umweltverantwortliche im Rathaus, den Handlungsbedarf.
Arbeiten erfolgen abschnittsweise
Die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt der Wegesicherheit für Spaziergänger*innen wurden nach einer Begehung von Mitarbeiter*innen der Marktgemeinde Rankweil in Abstimmung mit Fachagrarwirt Christoph Ölz und Arthur Heel von der Agrargemeinschaft beschlossen. Alle betroffenen Bäume, die in einem Abstand bis zu 30 Metern rund um den Weg situiert sind, werden entfernt. Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise, temporär kann es zu lokalen Sperren oder Umleitungen kommen.
In weiterer Folge sind dann Wiederaufforstungsmaßnahmen geplant. Ein entsprechendes Konzept zur Waldbewirtschaftung wird derzeit überarbeitet und soll den Baumbestand der Zukunft hinsichtlich Artenvielfalt, Klimawandelanpassung und dem Erhalt des Biotopverbundsystems (unter anderem als Fortbewegungspfade für Wildtiere) festlegen.