Die Mobile Jugendarbeit geht dorthin, wo die Jugendlichen sind

Die Mobile Jugendarbeit geht dorthin, wo die Jugendlichen sind. Auch die Mobile Jugendarbeit Feldkirch, die während der Pandemie auf- und ausgebaut wurde, ist ein Bestandteil der Offenen Jugendarbeit (OJA) in Feldkirch und arbeitet nach diesem Prinzip. Die Bilanz des abgelaufenen Jahres zeigt: Auch in der Montfortstadt ist dieses Konzept erfolgreich.

„Als junger Mensch gehört zu werden, ist nicht immer selbstverständlich“, weiß Anne Schade, Leiterin der Offenen Jugendarbeit Feldkirch. „Durch die mobilen Teams wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich in ihrer Lebensumgebung – im öffentlichen Raum – Gehör zu verschaffen.“ Dabei findet die mobile Jugendarbeit dort statt, wo die Jugendlichen in Feldkirch sind, beispielsweise: Beim Skatepark Oberau und dem Sebastianplatz in Gisingen, aber auch in der Innenstadt und am Montfortplatz. Die Mitarbeiter:innen der OJA achten dabei auf die Bedürfnisse und Wünsche der jungen Menschen und ermutigen sie zur Eigenverantwortung. 

Daraus sind zahlreiche Aktivitäten und Aktionen entstanden, die im vergangenen Jahr umgesetzt werden konnten. So wurde beispielsweise der Skatepark in Gisingen aufgeräumt. Im Winter brachte das Team für die Jugendlichen warme Suppen mit und im Sommer leckeres Eis. „Beides kam sehr gut an“, freut sich Schade. So entstanden 2022 insgesamt mehr als 1.200 Kontakte zu jungen Menschen in Feldkirch. Die Mobile Jugendarbeit bietet zudem Kontaktmöglichkeiten und Informationen zu den Angeboten des Jugendhauses Graf Hugo an. „Die Mobile Jugendarbeit und das Jugendhaus Graf Hugo sind wichtige Eckpfeiler der Jugendarbeit in Feldkirch und ergänzen sich hervorragend“, so Bürgermeister Wolfgang Matt.

Besonderen Anklang fand im vergangenen Jahr das Sportprogramm. „Dieses Angebot werden wir auch 2023 fortführen“, kündigt Anne Schade an. In den Wintermonaten wird dieses in der Turnhalle der Mittelschule Levis angeboten und im Frühjahr wieder im Reichenfeld. „Wer mitmachen möchte, kann einfach vorbeikommen. Das Programm ist für jedes Fitnesslevel geeignet“, lädt Anne Schade alle Jugendlichen ab 12 Jahren ein, sich sportlich zu betätigen.

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