Einer der stets höchsten Funkenbauwerke von Großfeldkirch und ganz Gsiberg ist seit Jahren der Tisner Funken unweit der historisch bedeutenden alten Pfarrkirche zum heiligen Michael und der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein. Auch dieses Jahr war das Bauwerk kolossal und die Funkenfeier für alle, die dabei sein konnten, ein Highlight.
Das traditionelle Funkentreiben begann bereits am frühen Morgen mit dem Aufbau des 20 Meter hohen Funkens im Tisner Ried. Erster Höhepunkt für die kleinsten Funkenbesucher war die Errichtung des Kinderfunkens und die „Gratiswürstle“, die am Nachmittag an die Kinder ausgegeben wurden. Ab 18.30 wurden die Gratisfackeln an die Kinder verteilt. Bei „Hexatee“ und „Funkaküachle“ sorgten anschießend die Guggamusik Schneggahüsler aus Frastanz und die Harmoniemusik Tisis-Tosters für Stimmung und den musikalischen Auftakt zur Hexenrede. In 20 Meter Höhe baumelnd, berichtete sie wieder einmal über die Schandtaten der Tisner Ortsbevölkerung, bis ihr Funkenmeister Robert Schmidle kräftig eingeheizt hatte. Anschließend wurde im „Hexahüttle“ bis in die Nacht weitergefeiert. Das Funkenkomitee der Ortsfeuerwehr Tisis beschloss, heuer und in Zukunft auf ein Feuerwerk zu verzichten und stattdessen einen wohltätigen Zweck zu unterstützen.
Der Frastanzer Fotograf Richard Mayer stellt den Gsi.News-Lesern seine tollen Bildimpressionen vor: