Stadt Feldkirch schaltet historische Beleuchtung teilweise wieder ein

© Lucas Breuer

Im Sommer 2022 war Feldkirch eine der ersten Städte Österreichs, die auf die drohende Energieknappheit reagiert haben. So wurde bereits am 1. August 2022 die historische Beleuchtung abgeschaltet. Nun wird sie in reduziertem Maße wieder eingeschaltet.

„Mit einer Einsparung von rund 2.400 Euro im Monat war diese Maßnahme vor allem ein Anstoß für die Bevölkerung, sich mit ihrem Energieverbrauch auseinanderzusetzen. Das scheint uns gelungen zu sein“, erklärt Bürgermeister Wolfgang Matt. Allerdings ist die Beleuchtung der historischen Gebäude in der Stadt auch ein emotionaler Wohlfühlfaktor, für Feldkircher:innen und Besucher:innen gleichermaßen. 

Beleuchtung in reduziertem Maß

„Deshalb haben wir uns entschieden, ab 16. März 2023 die Beleuchtung in reduziertem Maß wieder einzuschalten“, so der Bürgermeister. Die historischen Gebäude werden ab diesem Zeitpunkt bis 22 Uhr beleuchtet, statt wie früher bis 23 Uhr. Die Schattenburg, welche bis im Sommer 2022 die ganze Nacht angestrahlt wurde, ist zukünftig bis 23 Uhr beleuchtet. „Damit erreichen wir eine gute Balance zwischen dem Energiesparen und den Bedürfnissen der Menschen“, ist Wolfgang Matt überzeugt. Zudem sei der Energieverbrauch überschaubar, da der Großteil der Beleuchtung bereits auf LED umgerüstet ist. 

Seit 2005 e5-Gemeinde 

Energiesparen ist für die Stadt nach wie vor ein zentrales Thema. Als e5-Gemeinde seit 2005 hat Feldkirch zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und in den vergangenen Monaten weitere Einsparungen implementiert. So werden z.B. die Räumlichkeiten des Feldkircher Rathauses weiterhin nur auf 19 Grad geheizt. „Dadurch konnten wir von Oktober bis Dezember rund 10% der Energiekosten einsparen“, freut sich Bürgermeister Matt und nimmt das zum Anlass den Mitarbeiter:innen zu danken: „Nur durch ihr konsequentes Mitmachen und ihre Bereitschaft, auf ein bisschen Komfort zu verzichten, war diese Einsparung möglich.“

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