Feldkircher Kapfschlucht: Ab 29. März wird gesprengt

Die Bauarbeiten in der Kapfschlucht gehen planmäßig voran. So starten in wenigen Tagen die Sprengarbeiten für das Abtragen der Ardetzenbergstraße und die Aufweitung der Kapfschlucht. Sicherheit wird dabei großgeschrieben.

Ab Mittwoch, 29. März, werden zunächst Probesprengungen für notwendige geologische Messungen durchgeführt. „Weil dafür geringere Sprengladungen eingesetzt werden, sind auch die Erschütterungen etwas weniger wahrnehmbar als bei den Hauptsprengungen“, erklärt Projektleiter Wolfgang Errath. Anschließend beginnen die Hauptsprengungen. Gesprengt wird insgesamt rund 80 Mal, voraussichtlich jeweils zweimal pro Woche. Die Sprengarbeiten finden nur an Wochentagen zwischen 9 und 16 Uhr statt. Wolfgang Errath betont zudem, dass die Intensität der Sprengungen nicht mit jenen vom Stadttunnel vergleichbar sei: „Aufgrund von Faktoren wie Sprengverfahren, Sprengstoffauswahl, Ladung, Geologie, etc. sind die Erschütterungen in diesem Fall weniger ausgeprägt.“

SMS-Alarmierung

„Wir wissen von den Sprengungen beim Stadttunnel, dass die Geräusche und Erschütterungen im Rahmen von Sprengungen die Menschen beunruhigen“, erklärt der Obmann des Wasserverbands Ill-Walgau und Stadtrat Wolfgang Flach. Deshalb wurde für die Sprengarbeiten in der Kapfschlucht eine SMS-Alarmierung eingerichtet, analog zum Stadttunnel. „Wer sich für den SMS-Alarm anmeldet, bekommt ca. 20 Minuten vor jeder Sprengung eine Information über die die bevorstehenden Sprengarbeiten“, beschreibt der Wolfgang Flach den Ablauf. Eine Anmeldung zur SMS-Alarmierung ist unter ombudsstelle@wasserverbandill-walgau.at oder der Tel. Nr. +43 664 143 624 9 möglich.

Darüber hinaus steht die Ombudsstelle für Fragen rund um die Sprengungen zur Verfügung. Für Anrainer, die besonders betroffen sind und im sogenannten „behördlich definierten Gefahrengebiet“ wohnen, hat zudem vor kurzem eine Schulung stattgefunden, bei der nicht nur die richtige Verhaltensweise während der Sprengungen erklärt, sondern auch über Beweissicherungsverfahren und andere wichtige Themen informiert wurde.

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