Drei Wochen lang war die Region Dreiklang wieder kultureller und kulinarischer Mittelpunkt in Vorarlberg. Die Fanni Amann Tage luden ein – zu Genuss, Vielfalt und Gesprächen.
Über 600 begeisterte Besucher:innen zählten das Organisationsteam der Fanni Amann Tage 2023. Für jeden Geschmack war im Zeitraum vom 3. bis zum 26. März etwas geboten: angefangen bei der Auftaktveranstaltung mit u.a. Reinhold Messner über verschiedene Workshops, bei denen altes Wissen und nützliche Tipps vermittelt wurden, bis hin zu einem multisensorischen Abendessen mit sinnlichen Seilbahn-Klängen.
Seit 2010 finden die Fanni Amann Tage jährlich in der Region Dreiklang statt. Seit vier Jahren wird die kulinarische Veranstaltungsreihe um kulturelle Formate ergänzt und weiterentwickelt. “Die Fanni Amann Tage sind mittlerweile mehr als nur eine kulinarische Veranstaltung, sie sorgen mit ihrem Programm für zahlreiche neue Impulse in der Region Dreiklang und machen diese auch vorarlbergweit bekannter.”, so Geschäftsführer der ARGE Dreiklang Marcus Naumann.
Gemeinsam organisieren Julia Beck und Marcus Naumann die Fanni Amann Tage nun bereits zum vierten Mal. Diese zählen durch die jahrelange Tradition der gastronomischen Menüs bei den Gastgeber:innen der Region und dem neuen abwechslungsreichen Programm zu den etablierten Kulturveranstaltungen im Walgau. Dazu Julia Beck: “Das gemeinsame Essen ist kulturübergreifend immer mit Austausch verbunden. Unser Ziel ist es, mit verschiedenen Formaten Menschen zusammenzubringen. Nicht nur Besucher untereinander, sondern auch die Gastgeber der Region und mitwirkende Akteure. Gelebte Kooperation lässt Neues entstehen. So freuen wir uns besonders, dass wir auch dieses Jahr wieder inspirierende Menschen aus dem Ländle und aus dem Ausland für das Mitwirken bei den Fanni Amann Tagen begeistern konnten.” Vorarlberger wie Jodok Batlogg, Brini Fetz, Philipp Lingg, Dominic Mayer, Daniel Meuzard, Emanuel Moosbrugger, Bettina Steindl haben unter anderem die diesjährigen Fanni Amann Tage bereichert.
Fotocredit: Büro magma
Der Abschluss wurde am 26. März mit einem besonderen Highlight gefeiert. Unter dem Titel “Brot & Sinnlichkeit” zeigte das Design-Duo Chmara & Rosinke aus Berlin die Zubereitung von schmackhaftem Brot mit verschiedenen Sauerteigen, welche Bedeutung Brot in unserer Kultur hat und dass Brotbacken durchaus mehrere Sinne anspricht. Mit dieser Performance werden sie dieses Jahr auch in einer Deutsch-Österreichischen Kooperation an der London Design Biennale teilnehmen. Für die Besucher:innen in Schnifis ein bleibendes Erlebnis, das auch im Alltag für neue Inspiration sorgt.