Von Wolfgang Türtscher
„Die katholische Mittelschulverbindung Clunia Feldkirch lädt zu einem Wissenschaftlichen Abend zum Thema „Cannabislegalisierung in Österreich?“ mit Mag. Andreas Prenn am Freitag, 21. April 2023, 19 Uhr, in das Verbindungsheim (Bude) der KMV Clunia-Feldkirch in der Vorstadt 26 in Feldkirch herzlich ein“, informieren Senior Jakob Hammerer und Philistersenior Achim Zortea, BSc.
In immer wiederkehrenden Abständen wird die „Legalisierung von Cannabis“ ein in der breiten Öffentlichkeit, aber auch in der Politik, diskutiertes Thema.
So erfährt beispielsweise CBD, das aus Cannabis gewonnen wird, aber nicht berauschend wirkt, als „Lifestyleprodukt“ weltweit einen Boom, wird vielen Produkten beigemengt und häufig mit der Abbildung eines Hanfblatts am Cover erfolgreich beworben.
Gleichzeitig wurden in vielen Ländern (Uruguay, USA, Kanada, Malta, Luxemburg, …) neue gesetzliche Rahmenbedingungen für den Anbau, Verkauf und Konsum von Cannabisprodukten eingeführt. Auch in der Schweiz und in Deutschland gibt es politische Absichtserklärungen.
Außerdem kommt in den letzten Jahren immer mehr „synthetisches Cannabis“ auf den Markt, das ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential aufweist. Daher ist es notwendig, sich mit der „Regulierung von Cannabisprodukten“ intensiv und frühzeitig auseinanderzusetzen.
Als Leiter der SUPRO gibt Mag. Andreas Prenn einen Einblick in Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Cannabiskonsum in Österreich (insbesondere bei Jugendlichen) und stellt unterschiedliche Ansätze bzw. Folgen einer Cannabisregulierung vor. Dabei gilt ein wesentlicher Fokus dem Jugendschutz und der Verhinderung eines marktwirtschaftlich und an Gewinn orientierten Modells.
Mag. Andreas Prenn, Jg. 1962, ist verheiratet und hat drei Kinder. Er hat in Innsbruck Englisch und Sport studiert. Seit 2006 leitet er die Fachstelle SUPRO – Gesundheitsförderung und Prävention – der Stiftung Maria Ebene in Götzis. Er ist außerdem Vizebürgermeister (ÖVP) der Marktgemeinde Rankweil.
Photo: Mag. Andreas Prenn
Photonachweis: SUPRO