Volksschule Meiningen lädt zum Tag der offenen Tür

© Erich Roth

Pünktlich zum Schulstart 2022/2023, nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit, konnte der Neubau der Volksschule in Meiningen bezogen werden. Am 6. Mai 2023 von 10.00 – 16.00 Uhr, laden Volksschule und Gemeinde Meiningen zur offiziellen Eröffnung der Schule ein. Neben der Möglichkeit die Räumlichkeiten zu besichtigen, wird den Gästen auch ein buntes Rahmenprogramm geboten.

Eine Schule zum Wohlfühlen

Die pädagogischen Anforderungen an die Schule haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Schule ist längst nicht mehr nur ein Ort der reinen Wissensvermittlung, vielmehr wird Schule heute als Lern- und Lebensraum verstanden. Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde Meiningen mit dem Neubau eine zukunftsorientierte Schule verwirklicht. Auf einer Gesamtfläche von rund 7000 Quadratmetern finden Kinder und Lehrende moderne Rahmenbedingungen vor, die den pädagogischen und räumlichen Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft entsprechen.

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„Die Schule entspricht nicht nur den modernsten pädagogischen Ansprüchen, sondern ist auch ein Ort, an dem man sich wohlfühlt“.

Direktorin Hermine Hebenstreit

Die Gesamtkosten für die Sanierung und Erweiterung der Schule belaufen sich auf 8,5 Millionen Euro, davon werden rund 3,5 Millionen Euro vom Amt der Vorarlberger Landesregierung gefördert.

Clusterprinzip

Der Neubau bietet Platz für insgesamt acht Klassen, die in zwei sogenannten „Clustern“ organisiert sind. Jedes Cluster besteht aus vier Klassenräumen und einem Gruppenraum sowie einem gemeinsam genutzten Raum in der Mitte des Clusters, der sogenannte Marktplatz. Dieser dient als Pausenraum, aber auch als Raum für offene Unterrichtsformen oder als Ort des Zusammentreffens. Den Clustern vorgelagert befinden sich jeweils die Sanitärräume. Die Räume sind so angeordnet, dass zahlreiche Lernsituationen geschaffen werden, somit ist ein Wechselspiel von individuellem und gemeinsamem Lernen möglich. Dadurch steht ein dynamischer Bildungsraum zur Verfügung. Der zentrale Ort im Obergeschoss ist die lichtdurchflutete Aula, die mit ihren Sitzstufen auch als Tribüne für Präsentationen und Veranstaltungen genutzt werden kann.

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Altbau

Der Altbestand der Volksschule wurde umfangreich saniert und mit dem Neubau verbunden. In diesem Teil ist neben der Direktion auch das Konferenzzimmer für die Lehrpersonen untergebracht. Außerdem befinden sich dort die Kinderbetreuung, Werkräume und der Musikraum, der zudem für die Musikstunden der Musikschule Rankweil genutzt wird.

Außenraum

Mit dem Neubau wurde auch der Außenraum erweitert und neu gestaltet. Mit der großzügigen Außenfläche wurde ein Ort der Erholung sowie des sozialen Lernens geschaffen, aber auch ein Spiel- und Naturraum, der von den Kindern nicht nur während den Pausen, sondern auch in der Freizeit genutzt werden kann.

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Pädagogik und Raum

Im räumlich-pädagogischen Konzept der Volksschule geht es um die Festlegung von Qualitäten, das heißt Räume und Lerninhalte müssen den ganzen Tag zügig wechseln können. Gleichzeitig gilt, dass Kinder einen Rahmen und Sicherheit brauchen. Das Spektrum der Offenheit reicht von der offen stehenden Tür über die Glaswände bis hin zum offenen Raum. Die neuen Räume erlauben dieses dosierte Maß von „offen“ und „geschlossen“.

Qualität und Effizienz

Gute Luft, gutes Licht, eine angenehme Temperatur und eine optimale Akustik sind Voraussetzungen für eine anregende Lernumgebung sowie für Wohlbefinden und Gesundheit. Die neue Volksschule erzielte bei Messungen sowohl der Raumluft als auch der Qualität der Akustik ausgezeichnete Ergebnisse. Auch Energieeffizienz spielt beim Neubau eine große Rolle: Mit LED-Leuchtmitteln, einer LuftWärmepumpe und einer Photovoltaik-Anlage mit 140 kWp trägt die Volksschule wesentlich zum Energie- und Umweltbewusstsein bei.

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