Das 29+1. Poolbar Festival feierte am Montag gebührenden Abschluss. Schon jetzt ist es an der Zeit, auf sechs Wochen voller musikalischer Höhepunkte, pulsierender Clubnächte, herausfordernder Quizabende und Open-Air-Kinonächte in aufwändig und innovativ gestaltetem Ambiente zurückzublicken. Das Poolbar Team kann sich über einen Besucherrekord freuen – rund 30.000 Gäste hat das Jahr 2023 nach Feldkirch gebracht. Die Liebe zur Nische wurde dabei nie vernachlässigt.
Das Poolbar Festival ist bekannt für ein hochwertiges, facettenreiches und abwechslungsreiches Programmangebot. Einen ebenso hohen Stellenwert aber hat auch das im Poolbar Generator jährlich neugestaltete, bezaubernde Ambiente des Alten Hallenbades sowie des Reichenfeldparks in Feldkirch, umgeben von idyllischer Natur.
In Summe standen drei Bühnen zur Verfügung – zwei Bühnen im Alten Hallenbad sowie eine Open Air Bühne vor ca. 1.800 m2 Holzboden aus Vorarlberger Wäldern, auf dem das Festival-Publikum auch in den kommenden Jahren trockenen Fußes „Kulturelles von Nischen bis Pop“ genießen können wird. Bespielt wurden die drei Bühnen von und mit 75 Live-Bands, 40 DJs und DJ-Kollektiven, sechs Pool-Quiz-Abenden, fünf Open-Air-Kino-Aufführungen, fünf Jazzbrunches sowie zahlreichen weiteren Angeboten wie Vortrags-Shows, Sportveranstaltungen, Märkten, Kabaretts, Ausstellungen, Tagebuchslam und wechselnden Designer-Verkaufs-Ausstellungen im Poolbar Style Café.
Open-Air-Genuss
Es hat sich gezeigt – Open Air geht auch bei strömendem Regen. Der Platzregen bei Gentleman trübte die Stimmung nicht. Er war vielmehr der Stimmungsbooster für den weiteren üppigen Abend im Alten Hallenbad. Zahlreiche andere prominente Künstler:innen konnten bei sommerlich-trockenem Wetter vor der Feldkircher Bergkulisse performen: Danger Dan, Xavier Rudd, Ernst Molden & der Nino aus Wien, Charlie Cunningham oder auch die Award Show zum Vorarlberger Musikpreis Sound@V sowie als besonderes Highlight ein Jubiläumsprojekt in Kooperation mit der Stella Musikhochschule: Studierende und Profis interpretierten unter dem Titel ConSTELLAtion mit Instrumenten der Klassik und modernen Mitteln Songs von Poolbar-Bands der letzten 30 Jahre. All diese Abende hatten eines gemeinsam: Das Publikum war hellauf begeistert.
Es wurde nicht nur zu Musik getanzt, sondern auch viel gelacht. Die Kabaretts von maschek mit „Spin“ und Florian Klenk und Florian Scheuba mit „Sag du, Florian“ brachten die österreichische Politik pointiert auf die Poolbar Bühne. An seinem ausverkauften Open Air Abend verband eine Entertainmentgröße beides: Helge Schneider brachte als Multi-Entertainer Musik und Kabarett mit zum Poolbar Festival. Apropos ausverkauft: zahlreiche Veranstaltungen – egal ob Open Air, Pool oder Halle – waren ausverkauft.
Dance-Hall Vibes im Pool und magische Momente in der Halle
Während im sogenannten Wohnzimmer bei DJ-Sounds Drinks serviert wurden, gab es im Pool als auch in der Halle Konzerte bis zum Abwinken. Vielleicht aus Feinspitz-Perspektive generell Highlights des Poolbar Festivals waren die kleineren Konzerte im intimen Rahmen des ehemaligen Pools: allen voran Russian Circles und Porridge Radio, aber auch LaLaLar, Bilal, Ferge&Fisherman, Acid King, Frittenbude, The Black Angels, Ankathie Koi, Yukno, Gretel Hänlyn, Saló und viele mehr. Und natürlich die legendäre Peaches mit ihrer nicht minder legendären Show. Highlights in der jeweils rappelvollen großen Halle waren Sharktank, Digitalism, der Rapper Symba, die Indie-Folk-Band The Gardener & The Tree, Schmusepopper Mayberg und die Metal-Core-Ikonen Heaven Shall Burn sowie am Jubiläums-Abend die DJ-Legenden Kruder & Dorfmeister, die vor lauter Begeisterung gleich ein „extended set“ spielten. Und weil beim Poolbar Festival sehr viel Wert auf Entdeckungen gelegt wird, war es auch in dieser Saison sehr empfehlenswert, die liebevoll handverlesenen Support-Acts zu beäugen. Einige von ihnen werden bald auf größeren Bühnen als Headliner zu sehen sein. Hochklassig ging die Festivalsaison mit Sudan Archives zu Ende. Sie brachte Womenpower erster Güte auf die Bühne.
Sicherheit und Danksagung
Erfreulich war auch die Bilanz aus behördlicher Sicht: Das in enger Abstimmung mit der Stadt Feldkirch umgesetzte Sicherheitskonzept trug einmal mehr Früchte: Die Sicherheits- und Sanitätsdienste hatten keine ernsthaften Zwischenfälle zu meistern. Das strikte Lautstärkemanagement ermöglichte darüber hinaus ein lebensfrohes, aber nicht zu lautes Festival mitten in der Stadt – die Organisator:innen möchten sich an dieser Stelle sehr herzlich für das Verständnis der Anrainer bedanken.
Ein ganz herzliches „Danke“ an dieser Stelle natürlich auch an das Publikum, das sich nicht nur durch Begeisterung und kulturelle Neugier auszeichnete, sondern auch durch respektvolles Verhalten, das heuer durch ein eigenes Awareness-Konzept besondere Aufmerksamkeit erfuhr.
Und zwei große Danksagungen gehen hinter die Kulissen: Einerseits an die treuen und an die neuen Sponsoren, Förderer und Partner, die mit ihren Beiträgen und Kooperationen die Vielfalt des Poolbar Festivals erst ermöglichen. Und an das Poolbar Team, das trotz intensiven Programmes und dementsprechend langen, arbeitsreichen Tagen niemals die Freude verloren hat, sondern gute Laune mit guter Arbeit verbunden hat.
Poolbar Festival und Poolbar Generator 2024
Das Team des Poolbar Festivals freut sich bereits jetzt auf den kommenden Poolbar Generator in Hohenems und natürlich auf den Poolbar-Sommer in Feldkirch von 4. Juli bis 11. August. Ticketgutscheine sowie Festivalpässe und Punktekarten für nächstes Jahr sind bereits zum Earlybird-Preis auf poolbar.at erhältlich.