Tipp der Redaktion am Tag des Denkmals: Tschitscher Schlössle

Foto: Paul Ott

Das in Feldkirch beheimatete Tschitscher Schlössle gilt als Verbindung von Neu und Alt auf dem Kapf

Nach langem Leerstand wurde das Tschitscher Schlössle mit der Margarethenkapelle instand gesetzt. Es soll zukünftig als Ideenstube für neue Architekturprojekte genutzt werden.

Die Bauarbeiten auf der Bergkuppe waren eine große Herausforderung, da der Kran unten am Illufer stand und Baumaterial und Gerätschaften mühsam gehoben werden mussten. Neben der Konservierung der Putzflächen und der Instandsetzung des Daches wurden die Fenster rekonstruiert und nicht mehr vorhandene Elemente wie die Treppe und teilweise die Deckenbalken in moderner Form ergänzt – eine interessante Kombination von Alt und Neu.

Die Außenanlagen mit Sandsteintoren, Treppen und alten Bäumen ergänzen das idyllische Ensemble auf der schmalen Felskuppe.

In der schon lange profanisierten Kapelle ist noch ein Fenster des Vorarlberger Künstlers Martin Häusle erhalten, der bis in die 1960er-Jahre ebenfalls auf dem Kapf ansässig war.

Im Zuge der vorangegangenen Bauforschung stellte sich heraus, dass beide Objekte Ende des 15. Jahrhunderts erbaut wurden, jedoch der Hubmeister Tschitscher gar nicht hier oben wohnte, sondern unten in der Stadt – der seit 100 Jahren gängige Name Tschitscher Schlössle wird jedoch bleiben.

Öffnungszeiten: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Achtung: Nur am Tag des Denkmals am 24. September 2023 geöffnet.

Margarethenkapf 5, 6800 Feldkirch

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