Kürzlich fand in Kino 1 im GUK Feldkirch eine Filmpräsentation statt, bei der der Regisseur und Filmemacher zugegen war. Johannes Spies von erinnern.at führte das Interview. „Ich wollte eigentlich einen Spielfilm machen, bei dem das Buch „Die Freiheit kam im Mai“ verfilmt wird. Doch dann entschied ich mich dazu, eine Dokumentation mit Zeitzeugen zu machen, so Ernst Gossner.
Er bestätigte seine Entscheidung: „Das war gut, weil jetzt sind sie alle tot!“ Dieser Film sei eine der interessantesten Erfahrungen in seinem filmischen Leben gewesen, genauer gesat, mit diesen Holocaust- und KZ-Überlebenden zu sprechen „Von den Zeitzeugen müssen wir zu den Zweitzeugen wechseln. Wenn jemand das in Frage stellt, muss ich da was konkret dazu sagen“ Micki Popik sei ein sehr professioneller Zeitzeuge gewesen.
„Eine Hochschule des Sadismus wurde hier auf abscheulichste Art und Weise in der schönsten Umgebung (gemeint ist Mauthausen/Oberösterreich, Anm.) zelebriert“ so Gossner. (Bandi Koeck)