Axels Reisetagebuch fasziniert Kinder wie Erwachsene

Linzer schreibt fünfteiligen Comic-Kinderbuchroman

Axel Ferentinos ist ein Pseudonym aus den Namen von Vater und Sohn, genauer gesagt Dimitrios Ferentinos und Alexander Ferentinos, welche sich gemeinsam an ein tolles Comic-Projekt für Kinder sowie Erwachsene machten. Im exklusiven Interview erzählen Sie, wie es dazu kam und was ihre Beweggründe sind.

Von Bandi R. Koeck

Gsi.News: Wir alle kennen die Reihe Gregs Tagebuch und ähnliche Comic-Romane. Was war die Intention, selbst in dieses Genre einzusteigen?

Axel Ferentinos: Unsere Hauptmotivation bestand darin, Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 12 Jahren wieder zum Lesen zu bringen. Kinder in dem Alter beschäftigen sich heutzutage immer mehr mit digitalen Medien und verlieren die Lust am Lesen. Dem wollten wir mit einem lustigen Reisetagebuch in der Form eines Comic-Romans entgegenwirken.

Gsi.News: Welche Intentionen hatten Sie beim Verfassen des Buches und wurden diese Erwartungen schlussendlich erfüllt?

Axel Ferentinos: Wir wollten die Geschichte so schreiben, dass sie Kinder und Jugendliche gerne lesen. Deshalb sollte es auch eine Erzählung von einem Kind für ein Kind werden. Mit lustigen Themen, für die sich Kinder wirklich interessieren! Daher ist diese Geschichte, mit all den witzigen Zeichnungen und Ideen, auch gemeinsam entstanden.

Gsi.News: Können Sie unseren Lesern bitte die einzelnen Schritte näher bringen, wie dieses Buch entstanden ist und wie lange sie für die ganze aktuelle Serie (5 Bände) brauchten?

Axel Ferentinos: Eigentlich wollten wir nur eine kurze Reisegeschichte schreiben und illustrieren. Dann konnten und wollten wir nicht mehr aufhören, weil es so viel Spaß gemacht hat. Insgesamt hat es dann doch circa 2 Jahre gedauert, die 5 Bände zu schreiben und zu illustrieren. Da sind uns dann immer wieder so lästige Sachen wie Schule und Arbeit dazwischen gekommen!

Gsi.News: Die im Buch beschriebene recht schräge Familie, die im Wohnmobil durch halb Europa cruist, ist irrwitzig. Gibt es Ähnlichkeiten zu Ihrer Familie oder gibt es ein reales Vorbild aus Ihrem privaten Umfeld?

Axel Ferentinos: (Lacht). Die Geschichten und Charaktere sind alle frei erfunden … und wenn es doch einige reale Vorbilder gäbe, würden wir das nicht zugeben…

Gsi.News: Wie waren die ersten Reaktionen bei der Präsentation von Band 1? Haben Sie mit diesem Feedback gerechnet?

Axel Ferentinos: Die Bände 1 bis 5 sind fast simultan im Spätherbst 2022 erschienen und sind jetzt inzwischen sehr erfolgreich im deutschsprachigen Raum. Viel wichtiger: Die Leser sind begeistert – die Eltern ebenso! Wir haben unser Ziel erreicht: Es wird wieder gerne gelesen (und gelacht). Wie Axel schon sagt: Humor ist das Passwort des Lebens!

Im Kampf gegen die Lesemuffel der Welt, ist dieses Buch inzwischen zu einer persönlichen Herzensangelegenheit geworden: Wir statten nun sämtliche größere Volksschulen in Österreich mit gratis Exemplaren aus. In Oberösterreich lesen bereits die Volksschüler Axels Reisetagebuch, nun ist das Bundesland Salzburg gerade an der Reihe.

Gsi.News: Nach fünf Titeln, planen Sie die Serie fortzusetzen?

Axel Ferentinos: Auf jeden Fall, gemeinsam schreiben wir schon am nächsten Band von Axels Reisetagebuch. Begleite Axel und seine schrullige Familie dieses Mal auf eine legendäre und lustige Reise durch halb Indien. Tauche mit ihm ein in die verrückte, laute, bunte und … heiße Welt Indiens!

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