DEMO in Bregenz: Wir fordern Abtreibung in Krankenhäusern!

© Gaßner L.

„Für die Freiheit für das Leben! Selbstbestimmung muss es geben!“

Bregenz. Abtreibung ist Frauenrecht! Das war das heutige Statement auf der Demo in Bregenz, die von der sozialistischen Jugend mit Vorständin Sonja Kopf zusammen mit einigen Bündnissen wie Der Funke und der AKS (Aktion Kritische Schüler:innen) organisiert wurde und durch Bregenz bis zum Landhaus führte. Bei der dortigen Versammlung gab es einige Kundgebungen und Äußerungen.

 „Schade, dass wir hier sein müssen,“ startete Ursula Kremmel, ehemalige ORF Nachrichtenjournalistin und erzählte anschließend eine Geschichte, die sie 1998 erlebte hatte. Sie berichtete über Missstände von einer privaten Arztpraxis aus Hohenems, in der Abtreibungen trotz mangelnden Hygienemaßnamen, unerlaubte medizinischen Eingriffen von nicht geschulten Personal und stümperhafte Entsorgungen von Embryos über Toiletten stattfanden.

„Liebe Demonstrantinnen und Demonstranten! Vielen Dank, dass ihr alle da seit! Was ist struktureller Machtmissbrauch? Das ist Gewalt gegen Frauen! Strukturelle Grenzen gab es immer. Männer sagen seit Jahrtausenden was wir tun müssen“, Landtagsvizepräsidentin Sandra Schöch findet die Scheinheiligkeit furchtbar, dass offiziell keine Abtreibung gemacht werden darf, diese aber trotzdem und auch in Beisein eines Pfarrers, stattfinden.

NEOS Abgeordneter Johannes Gasser setzt sich dafür ein, dass auch die NEOS Partei sich mehr für Frauenrechte einsetzen werde und die Vertreterin von AKS listet auf, was Frauen mit jungen Jahren bereits entscheiden dürfen, aber es ist ihnen nicht erlaubt, über ihren eigenen Körper zu entscheiden.

Norea Nenning (AKS): „Es ist uns wichtig, dass Menschen mit Uterus der  Zugang zu einer sicheren Abtreibung erhalten bleibt.“

Ursula Holzer (Der Funke): „Frauen sollen das Recht haben, abtreiben zu können und nicht deshalb ins Ausland fahren zu müssen.“

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