So sehen die neuen 70 Dienstwohnungen für das Landeskrankenhaus Feldkirch aus

Fotos: Wohnbauselbsthilfe/KHBG

In Feldkirch entwickelt und errichtet die Wohnbauselbsthilfe Dienstwohnungen für das Landeskrankenhaus Feldkirch als Totalunternehmer

Die Wohnbauselbsthilfe (WS) startete mit Bauarbeiten in direkter Nachbarschaft zum Landeskrankenhaus Feldkirch. Im Bereich der Carinagasse wird ein attraktiver Neubau mit 70 Wohnungen samt Tiefgaragen, Dienstleistungsflächen und Quartiersplatz errichtet und ersetzt den in die Jahre gekommenen Altbestand mit bislang 18 Wohnungen.

Das Land Vorarlberg verfügt in unmittelbarer Nähe zum Landeskrankenhaus Feldkirch über eine Liegenschaft mit rund 9.000m² Grundstücksfläche. Auf Basis eines 80-jährigen Baurechtsvertrages plant und errichtet die WS nunmehr als Totalunternehmer ein attraktives Wohnbauprojekt für die Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Feldkirch. „Die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG) wird die Flächen als Generalmieter nutzen. Damit haben wir die Möglichkeit, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ansprechenden und vor allem nah gelegenen Wohnraum anbieten können. Zudem können wir den Besuchern des Krankenhauses zukünftig erweiterte Tiefgaragenstellplätze offerieren“, freut sich Direktor Dr. Gerald Fleisch.

Auch Landesrätin Martina Rüscher zeigt sich erfreut: „Neben strukturellen Veränderungen und einer klaren Patientenlenkung ist es für uns wesentlich, neue Mitarbeitende zu gewinnen und bestehenden Mitarbeitenden beste Rahmenbedingungen zu bieten. Dazu zählt insbesondere attraktiver Wohnraum – das bestehende Projekt ist ein wesentlicher Schritt in diese Richtung! Wir stützen seitens des Unternehmens zudem den künftigen Mietpreis, damit dieser wirklich attraktiv bleibt. Besten Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben!“.

Im Vorfeld erfolgte ein öffentliches Bieterverfahren für das gegenständliche Projekt, dessen Zuschlag die WS erhielt. Aus einem Architektenwettbewerb ging einstimmig die Empfehlung der Jury für die Umsetzung des Siegerprojektes von DI Simone Burtscher hervor. Dieses sieht vier Häuser in offener Zeilenstruktur mit dazwischenliegenden Grünräumen vor. Die Juroren setzten sich neben Vertretern der Bauherrschaft, KHBG und Land Vorarlberg auch aus Mitgliedern des Gestaltungsbeirates sowie der Stadtplanung Feldkirch zusammen. „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Mit der Umsetzung dieses Projektes dürfen wir einerseits unsere Kompetenz in der Quartiersentwicklung unter Beweis stellen. Andererseits kümmert sich unser Hausverwaltungsteam nach der Fertigstellung langfristig um die Liegenschaft“, hält WS-Geschäftsführer Schöpf fest. Die zukünftige Miete des Objektes wird nach den strengen Regelungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes berechnet.

Im Zuge der Projektentwicklung wurden die Anrainer über das Vorhaben informiert. Der Abbruch des Bestandes ist bereits im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahmen erfolgt, bis zum eigentlichen Start des Hochbaus stehen umfangreiche Felsabtragungen an. Hierfür sind auch Sprengarbeiten erforderlich, weshalb ein sprengtechnischer Sachverständiger zur Planung und Überwachung beigezogen wird. Die Generalunternehmer Leistungen werden vom Feldkircher Unternehmen Hilti & Jehle erbracht. Bis zur Fertigstellung und zum Erstbezug ist mit einer Bauzeit von ca. drei Jahren zu rechnen.

Fact Box Projekt Carinagasse Feldkirch

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