Gsiberg, wir kommen: Auftaktfahrt der WESTbahn in Vorarlberg

Ab 10. Dezember 2023 startet der erste Zug der WESTbahn morgens Richtung Wien Westbahnhof und abends wieder retour nach Vorarlberg. Copyright: Sams Foto/WESTbahn

Gemeinsame Begrüßung der ersten WESTbahn-Zuggarnitur mit Vorarlberger Landesspitze

„Die WESTstrecke bis Vorarlberg zu erweitern, war schon lange unser Ziel. In knapp zwei Wochen fährt die WESTbahn täglich von Bregenz nach Wien Westbahnhof und retour. Wir haben in den kommenden zwei Jahren auf der Strecke entlang der West-Ost-Achse nach Vorarlberg noch viel vor. Unser Ziel ist es, ab Dezember 2024 genauso schnell wie der Mitbewerber nach Bregenz zu fahren und trotzdem alle elf Stopps in Vorarlberg beizubehalten. Damit bleibt trotz Beschleunigung für mehr als 200.000 Menschen eine Direktverbindung von Vorarlberg in den Osten Österreichs bestehen“, so Geschäftsführer Thomas Posch.

Anerkennung sämtlicher VVV-Tickets
„Die WESTbahn wird das bereits durchgetaktete Angebot im Vorarlberger Frühverkehr ergänzen. Durch die Einigung mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg wird man künftig auch zum Beispiel mit einem Maximo-Ticket in unseren Zügen in Vorarlberg reisen können“, ergänzt Thomas Posch.

„Das bis Bregenz erweiterte Angebot der WESTbahn bringt der Vorarlberger Bevölkerung zusätzliche Verbindungen und vor allem mehr Zustiegsmöglichkeiten auf dem Weg nach Wien und retour. Damit wird die Qualität des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg nochmals deutlich verbessert“, so Landeshauptmann Markus Wallner.

v. l.: Florian Kazalek, Markus Wallner, Daniel Zadra und Thomas Posch. Copyright: Sams Foto

Ab 10. Dezember 2023 startet der erste Zug ab 05:10 Uhr Richtung Wien Westbahnhof – retour geht es ab 15:08 Uhr nach Vorarlberg. Durch die Halte in Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Altach, Götzis, Rankweil, Feldkirch, Frastanz, Nenzing, Bludenz und Langen am Arlberg bekommt nun insgesamt die Hälfte der Vorarlberger Bevölkerung direkte Zustiegsmöglichkeiten entlang der West-Ost-Achse. Von Vorarlberg nach Wien reist man mit dem WESTsuperpreis bereits ab € 23,99. Weitere Sonderangebote sind online sowie in 2.500 Trafiken, davon rund 100 in Vorarlberg, erhältlich.

„Das Bahnfahren boomt, nicht zuletzt aufgrund der Einführung des Klimatickets. Jeder Kilometer, den wir mit dem Zug und eben nicht mit dem Auto oder mit dem Flugzeug zurücklegen, trägt zum Erreichen der Klimaziele bei. Insofern freue ich mich sehr darüber, dass nun auch die WESTbahn zwischen Bregenz und Wien unterwegs ist. Wir können gar nicht genug öffentliche Verkehrsverbindungen haben“, so Mobilitätslandesrat Daniel Zadra.

Ab 2024 zwei Verbindungen nach Wien und retour und kürzere Fahrzeit
„Wir werden der Vorarlberger Bevölkerung zusätzliche und angenehmere Zustiegsmöglichkeiten auf ihrer Reise Richtung Osten bieten. Wir wollen unser Angebot Ende 2024 mit einer weiteren Tagesrandverbindung verdoppeln und die Fahrtzeit um rund eine Stunde verkürzen. Unsere modernen KISS3-Doppelstock-Züge stehen für kurze Haltezeiten, hohe Qualität und komfortables Reisen und bieten mehr als 500 Ledersitze in drei Klassen, weitere 20 Fahrradstellplätze sowie eine Steckdose bei jedem Sitz. Unter dem Motto ‚Alle einsteigen‘ laden wir die Vorarlberger Bevölkerung morgen dazu ein, die WESTbahn kennenzulernen“, so Geschäftsführer Florian Kazalek.

Die modernen Doppelstock-Züge der WESTbahn haben besonders breite Türen, ermöglichen ein schnelles Zusteigen und bieten zudem Platz für rund 20 Fahrradstellplätze. Copyright: Sams Foto/WESTbahn

Über die WESTbahn
Die WESTbahn wurde im Rahmen der Bahn-Liberalisierung in der EU gegründet und fährt seit Dezember 2011 zwischen Wien und Salzburg und seit 2022 nach München und nach Innsbruck. Sie ist eines der ältesten privaten Unternehmen im europäischen Schienenpersonenfernverkehr. Die WESTbahn möchte ihrem hohen Qualitätsanspruch an jedem Tag bei jeder Fahrt gerecht werden: Die engagierte Crew, drei Komfortklassen und technologische Neuerungen tragen dazu bei, dass die Fahrgäste sich an Bord wohlfühlen. Eigentümergesellschaft der WESTbahn Management GmH ist die Rail Holding AG, ihre Anteile werden von der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, der Augusta Holding AG und der SNCF Voyage Développement SAS gehalten.

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