Es steht außer Frage, dass uns ein hohes Verkehrsaufkommen und ein im-Stau-Stecken nicht behagen und unglaublich nervtötend und zeitraubend sind. Als Anrainer sowie Mitverantwortlicher des Letze-Quell-und-Zielverkehrs habe ich zum einen Verständnis für die Schleichverkehrbenutzer, die nicht gerne von einer roten Ampel zur nächsten rollen, andererseits hält sich dieses aber auch in Grenzen, vor allem wenn permanent private Hauseinfahrten zum Ausweichen missbraucht werden.
Dass das millionenverschlingende Monsterprojekt Stadttunnel Feldkirch noch gestoppt werden kann und dass es nicht an tollen Alternativvorschlägen für die Nutzung der zwei bereits fertiggestellten Sondierungstunnels fehlt, finde ich enthusiastisch.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass das viele Steuergeld viel sinnvoller investiert werden könnte, anstatt unterirdisch begraben, etwa durch die kostenlose Nutzung und den weiteren Ausbau aller öffentlichen Verkehrsmittel (ÖPNV) für ganz Vorarlberg wäre für mich das Zielführendste. Wobei, dies wurde im kleinen Ländle Liechtenstein auch schon öfters diskutiert und immer wieder auf Eis gelegt, was doch recht ernüchternd ist.
Und die Tunnels könnten für Erdwärmeanlagen genutzt, als methodisch-didaktischer Naturkundeweg oder als Freizeitattraktion genutzt werden, etwa per Tunnelbahn: „Montfort-Trail: Die Reise ins Mittelalters“ Aber auch um die schwierige Parkplatzsituation zu verbessern oder als toll überdachter und für jede Witterung ausgestatteter Einkaufs- und Gastronomiebereich „Bar crawl Feldkirch“. Oder welche Ideen schweben Ihnen noch so vor?