Mafia-Treffen in Frastanz

Das flotte Team der Schauspieler vom Tödlichen Dinner um Heike Montiperle und Andrea Petermann. Fotos: Montiperle

Das „Tödliche Dinner“ macht Station in Frastanz und hat dafür ein ganz neues Stück mitgebracht: „Die Mafia“.

In der alten Fabrikshalle gleich neben der Frastanzer Museumswelt treibt ab 2. Mai die heimische Mafia ihr Unwesen: Nachdem der Mafia Boss Carlo bei einer Razzia festgenommen wurde und im Gefängnis sitzt, sind die Geschäfte der Organisation führungslos. Die Clans treffen sich an einem geheimen Ort, um auszuhandeln, wer künftig an der Spitze stehen soll. Dass dies nicht ohne Leiche von statten geht, ist zu erwarten. Daneben gibt es ein feines 4-Gänge-Menü, serviert vom Käsehaus Schruns.

„Das Stück spielt 1919 in Vorarlberg“, erklärt Autorin und Regisseurin Heike Montiperle, „es gibt viele regionale und geschichtliche Bezüge“. So spielt beispielsweise die Anschlussbewegung an die Schweiz eine Rolle – und auch die Trentiner, die damals in Scharen eingewandert sind – „inklusive meiner eigenen Familie großväterlicherseits“, verrät die künstlerische Leiterin des „Tödlichen Dinners“.

Das unorganisierte Verbrechen

Ein Highlight ist der Spielort – und auch eine kleine Herausforderung, „aber das passt zu uns“, schmunzelt die Organisatorin Andrea Petermann. „Es gibt noch viel zu schleppen und zu richten, aber die Hinterhof-Atmosphäre ist einfach perfekt.“ Und rundherum gibt es viel Unterstützung: Von der Gemeinde, dem E-Werk, den Sponsoren und natürlich von Hansjörg Gort, der die Halle zur Verfügung stellt.

Eine Besonderheit: Beim „Tödlichen Dinner“ kostümieren sich nicht nur die Schauspieler, sondern auch die Gäste, die aktiv am Stück teilnehmen und ihre Clans dabei unterstützen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Für sehr viel Spaß und Unterhaltung ist also gesorgt.

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